
Allianz für Ausbildung beschlossen
Bund, Wirtschaft, Gewerkschaften und Länder haben eine neue Allianz für Aus- und Weiterbildung geschmiedet: Die neue Allianz für Aus- und Weiterbildung soll ein starkes Zeichen
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Bund, Wirtschaft, Gewerkschaften und Länder haben eine neue Allianz für Aus- und Weiterbildung geschmiedet: Die neue Allianz für Aus- und Weiterbildung soll ein starkes Zeichen
Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist auch im Jahr 2014 dadurch geprägt, dass eine steigende Zahl unbesetzter Lehrstellen einer konstant hohen Anzahl an Jugendlichen, die
IN VIA fordert die rasche Einführung der „Assistierten Ausbildung“, denn über 20.000 Ausbildungssuchende gingen im Ausbildungsjahr 2013/2014 leer aus. Die Forderung erhob der Katholische Verband
Sogenannte Jugendberufsagenturen (JBA) sollen vor allem junge Menschen unterstützen, die sozial benachteiligt und individuell beeinträchtigt sind und daher meist auch Schwierigkeiten haben, ihren schulischen oder
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für besseren Zugang junger Migranten zum Ausbildungsmarkt stark gemacht. Noch immer scheiterten viele Bewerber allein an ihrem ausländischen Namen, sagte Merkel auf dem 7. Integrationsgipfel in Berlin. Merkel hatte den Integrationsgipfel 2006 ins Leben gerufen, um die gesellschaftliche Teilhabe der in Deutschland lebenden Zuwanderer zu verbessern. Auch die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), will die Chancen von jugendlichen Migranten auf dem Ausbildungsmarkt verbessern. Sie beklagte, dass es nach wie vor eine strukturelle Diskriminierung gebe. Um jugendliche Migranten zu erreichen, müssten Politik und Wirtschaft besser über die rund 350 Ausbildungsberufe informieren, so Özoguz. Zudem gebe es gute Erfahrungen, wenn die Jugendlichen bei ihrer Ausbildung begleitet würden. Solche Assistenzen müssten vermehrt angeboten werden. Wichtig sei es, dabei auch die Eltern miteinzubeziehen. Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, verwies darauf, dass solche Maßnahmen auch für die Wirtschaft Chancen böten. Wenn dadurch weniger Jugendliche ihre Ausbildung abbrächen, trage dies dazu bei, dem Fachkräftemangel zu begegnen. Der Zentralrat der Muslime rief Bund und Länder unterdessen dazu auf, das große Potenzial von Flüchtlingen zu erschließen. „Wir brauchen einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Flüchtlingen“, sagte Zentralratschef Aiman Mazyek der „Rheinischen Post“. Für Flüchtlinge sollten Integrationskurse verbindlich werden, zudem sollten ihre Qualifizierungen frühzeitig erfasst und ihnen der Zugang zum Arbeitsmarkt nicht verwehrt werden.
Nur gut die Hälfte der Schüler in Deutschland (56 Prozent) fühlt sich ausreichend über ihre beruflichen Möglichkeiten informiert. Von denen, die Informationsdefizite beklagen, geben 54
Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen sind ein wichtiger Hinweis auf Probleme im dualen Ausbildungssystem, auch wenn solchen Vertragslösungen in der Mehrzahl der Fälle kein Ausbildungsabbruch, sondern ein Wechsel des Ausbildungsbetriebs oder des Berufs, mitunter auch die Aufnahme eines Studiums folgt. Doch auch in solchen Fällen bergen sie das Risiko von endgültigen Abbrüchen und sind mit weiteren Risiken und Kosten behaftet. Auswertungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die entscheidende Bedeutung der schulischen Vorbildung und der Höhe der Ausbildungsvergütung. Hauptschüler lösen Verträge deutlich häufiger als Abiturienten, und Berufe mit niedrigen Ausbildungsvergütungen sind stärker betroffen als andere Berufe. Trotz besserer schulischer Voraussetzungen lösen Frauen Verträge häufiger als Männer. Ausbildungen die außerbetrieblich gehalten werden, werden häufiger abgebrochen als betriebliche. Robuste Einflussgrößen auf vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen sind das Alter bei Ausbildungsbeginn und die Räumliche Nähe bzw. Entfernung zwischen Wohnort und Ausbildungsbetrieb. Das IAB stützt sich bei seinen Auswertungen auf amtliche Statistiken, Prozessdaten der IHK Halle-Dessau und die Datenbank „Ausbildungsvergütung“ des Bundesinstituts für Berufsbildung.
Längst nicht alle hier lebenden jungen Menschen haben gute berufliche Startchancen. Regelmäßig müssen noch immer Jugendliche und junge Erwachsene an den Übergängen von Schule, Ausbildung
Die Bundesagentur für Arbeit startet in dieser Woche die Ausschreibung des ESF-Bundesprogramms „Berufseinstiegsbegleitung„. Die Berufseinstiegsbegleitung richtet sich an leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler, die voraussichtlich Probleme
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat auf Basis bestehender Rechtsgrundlagen ein Konzept zur Umsetzung der Assistierten Ausbildung (AsA) entwickelt. Dabei handelt es sich um eine individuelle Leistungen in Form einer kontinuierlichen Unterstützung einzelner Jugendlicher. Das Hilfsangebot richtet sich nach der konkreten Lebenssituation der jungen Menschen. Gefördert werden lernbeeinträchtigte oder sozial benachteiligte Jugendliche und junge Menschen mit Behinderung. Eine Doppelbetreuung durch gleichzeitige Teilnahme an verschiedenen Fördermaßnahmen ist ausgeschlossen. Für die Kofinanzierung sind vorrangig die Bundesländer vorgesehen. Die AsA soll ausgeschrieben werden, eigentlich noch diesen Herbst, damit im Frühjahr 2015 mit der Maßnahme begonnen werden kann. Die BA betonte, dass es sich um einen fachlichen Entwurf handelt, der abstimmungsbedingt noch Veränderungen erfahren kann.