Schlagwort: Ausbildung

„Recht auf Ausbildung“ als Grundrecht verankern

BAG KJS legt Positionspapier zum „Recht auf Ausbildung“ vor: Trotz guter Konjunktur und günstiger Lage auf dem Ausbildungsmarkt sind immer noch rund 1,5 Millionen junge Menschen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren ohne Berufsabschluss. Von einem auswahlfähigen Angebot an Ausbildungsplätzen sind wir in Deutschland weit entfernt. Offiziell galten im letzten Ausbildungsjahr 15.650 Jugendliche als unversorgt. Hinzu kommen 60.379 junge Menschen in Alternativen, die ihren Ausbildungswunsch aufrecht erhalten, sowie knapp 90.000 junge Menschen, deren Verbleib der Bundesagentur für Arbeit unbekannt ist. Jugendliche, denen dauerhaft kein Start in Ausbildung gelingt, drohen gänzlich aus dem Blick von Politik und Öffentlichkeit zu geraten. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) fordert daher die Verankerung des Rechts auf Ausbildung im Grundgesetz.

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Ausbildungsgarantie gefordert

Eine Garantie auf einen Ausbildungsplatz forderten der Kooperatiosverbund Jugendsozialarbeit, die DGB-Jugend, die GEW und die Landesschülervertretung Hessen im Rahmen eines Aktionstages in Frankfurt. Diese Forderung

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Mit der Externenprüfung zum Berufsabschluss – Wie gelingt das?

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) legt Report zur beruflichen Nachqualifizierung vor: untersucht wurde wer an Externenprüfungen teilnimmt und sich wie darauf vorbereitet. Für un- und angelernte Erwerbspersonen stellt das Nachholen eines Berufsabschlusses eine zweite Chance auf dem Arbeitsmarkt dar, um ihre Beschäftigungsfähigkeit nachhaltig zu steigern. Ein Mittel, nachträglich einen Berufsabschluss zu erwerben, ist die sogenannte Externenprüfung. Üblicherweise nutzen Externe Vorbereitungsmaßnahmen, um ggf. fehlendes Wissen und Kompetenzen für die Abschlussprüfung nachträglich zu erwerben. Um einen Berufsabschluss über die Externenprüfung nachzuholen, stehen die Externen vor der besonderen Herausforderung, eine Prüfung zu bestehen, die eigentlich für Personen konzipiert ist, die einen geordneten Ausbildungsgang absolviert haben.Wie sehen die Wege der Vorbereitung aus? Spielen die Altersgruppen oder das Geschlecht eine besondere Rolle bei der Vorbereitung? Das BIBB befragte Prüfungsteilnehmer/-innen.

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Assistierte Ausbildung: wie wird sie umgesetzt? und welche Perspektiven gibt es?

Bundesregierung legt Antwort auf Kleine Anfrage zur „assistierten Ausbildung“ vor: „Assistierte Ausbildung“ ist kein etablierter, fest definierter Begriff. Vielmehr lasse der Begriff verschiedene Perspektiven zu „mit Schwerpunkt in der Assistenz von Jugendlichen oder ausbildungsbereiten Betrieben oder in der Berücksichtigung beider Aspekte während oder im Vorfeld der dualen Ausbildung“. Aktuell würden unterschiedliche Projektansätze verschiedener Akteure diesem Oberbegriff zugeordnet. Die Grundidee bestehe darin, die duale Ausbildung um einen Dienstleister (Bildungsträger) als dritten Partner zu erweitern, der sowohl den Jugendlichen als auch den Betrieben Vorbereitungs- und Unterstützungsangebote unterbreitet. In diesem Kontext entwickelt und erprobt laut Bundesregierung zum Beispiel der Modellversuch ,Neue Wege in die duale Ausbildung – Heterogenität als Chance für die Fachkräftesicherung‘ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) Unterstützungsleistungen für kleine und mittlere Unternehmen vornehmlich in der Ausbildung förderungsbedürftiger Jugendlicher.

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Verändert sich die Geschlechterverteilung in den Ausbildungsberufen?

BIBB-Analyse aus Anlass des Girls‘ und Boys’Day: Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat analysiert, ob die Klischees über geschlechterspezifische Berufswahl immer noch zutreffen. Mädchen werden Friseurin und Jungs reparieren Autos? Quasi ja. Es zeigt sich, dass wenig „Unkonventionelles“ geschieht. Unter den dualen Ausbildungsberufen mit mindestens 500 Ausbildungsanfängern sind fast 60, bei denen die jungen Männer einseitig dominieren, ihr Anteil also bei über 80 % liegt. Bei 14 weiteren Berufen ist es umgekehrt, diese sind weiblich dominiert. Bei der nur sehr schleppenden Eroberung dieser Domänen durch das jeweils andere Geschlecht liegen jedoch die jungen Frauen vorn: Sie haben es immerhin in sieben männerdominierten Berufen geschafft, ihren Anteil im Vergleich der Jahre 2005 und 2012 um mindestens vier Prozentpunkte zu steigern, die Männer hingegen nur in einem. Ein Blick auf die langfristige Entwicklung von 1980 bis 2011 zeigt, dass in männlich dominierten Ausbildungsberufen (0 – 20 % Frauenanteil) inzwischen 10,5 % aller weiblichen Auszubildenden zum Berufsabschluss geführt werden. 1980 waren es lediglich 5,4 %.

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