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Asyl- und Flüchtlingsmigration als Herausforderung für den Arbeitsmarkt
Weltweit sind rund 51 Millionen Menschen auf der Flucht. In Deutschland werden im Jahr 2015 400.000 Erstanträge auf Asyl erwartet. Die Hälfte der Asylerstantragsteller in
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Weltweit sind rund 51 Millionen Menschen auf der Flucht. In Deutschland werden im Jahr 2015 400.000 Erstanträge auf Asyl erwartet. Die Hälfte der Asylerstantragsteller in
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) analysiert in der aktuellen Ausgabe von „arbeitsmarktaktuell“ die arbeitsmarktpolitische Situation Geringqualifizierter und zeigt auf, wie ihre Chancen auf eine Integration in
Über eine halbe Million junge Menschen beginnen in Deutschland nach Beendigung der Schule eine duale Berufsausbildung. Doch es gibt eine Vielzahl Jugendlicher, denen der direkte Übergang in die Ausbildung nicht gelingt. Dies trifft besonders häufig auf Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte zu. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) untersuchte in einer qualitiativen Längsschnittstudie ausbildungsbezogene Handlungsstrategien von Haupt- und Realschülern. Die Ergebnisse zeigen, dass Unterschiede im Handeln von Jugendlichen mit und ohne Mirgrationshintergrund nicht per se bestehen, sondern auch als Resultat des Umgangs mit unterschiedlich verfügbaren Ressourcen zu bewerten sind.
Die Erwartungen, Wahrnehmungen und Bewertungen von Auszubildenden zur Qualität ihrer betrieblichen Ausbildung sind eng mit ihrem jeweiligen Bildungsabschluss verknüpft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von angehenden Mechatronikern/Mechatronikerinnen durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). So bewerten Auszubildende mit einer (Fach-)Hochschulreife Merkmale des betrieblichen Ausbildungsgeschehens wie zum Beispiel die Aufgabengestaltung oder die Zusammenarbeit mit dem ausbildenden Personal kritischer als Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss. Unabhängig vom Grad des Bildungsabschlusses wollen die Auszubildenden in reale Arbeitsprozesse eingebunden sein, selbst wenn sich dadurch der Stressfaktor erhöht. Die BIBB-Untersuchung bestätigt auch das Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung. Die BIBB-Untersuchung zeigt jedoch, dass nach Auffassung der Jugendlichen die Rückmeldeprozesse in der Ausbildung häufig zu kurz kommen. Die Studie macht deutlich, Ausbildungsbetriebe stehen vor der Herausforderung sich auf die unterschiedlichen Erwartungen einer heterogenen Gruppe von Auszubildenden einzustellen und ihre unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungen ernst zu nehmen.
Am 20. Juni war Weltflüchtlingstag. Anlässlich dieses Tages fordert der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit ausbildungsvorbereitende und -unterstützende Maßnahmen auch für junge Flüchtlinge in Deutschland. Für Jugendliche, die
Die Bundesregierung hat auf die Kleine Anfrage der LINKEN zur „Assistierten Ausbildung“ geantwortet. Die Antwort enthält keine wirklichen Neuigkeiten; die meisten Informationen sind bereits aus
Wer sich nach dem Schulabschluss über eine berufsvorbereitende Maßnahme weiterqualifiziert, hat bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz als jene, die sich direkt nach der Schule bewerben.
Trotz rückläufiger Zahl junger Bewerber/-innen bleiben die strukturellen Probleme auf dem Ausbildungsmarkt ungelöst. Dies zeigen der Berufsbildungsbericht sowie der vorgelegte Datenreport 2015 eindrücklich. Vor allem für viele junge Menschen mit Migrationshintergrund hat sich die Lage am Ausbildungsmarkt nicht verbessert. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit positioniert sich zu diesen Entwicklungen und nimmt Stellung zum Berufsbildungsbericht. In seiner Stellungnahme fordert er Betriebe und Wirtschaft auf, wieder verstärkt ihre Verantwortung zur Berufsausbildung wahrzunehmen. Der Verbund verweist auf die Allianz für Aus- und Weiterbildung und mahnt an, dass man sich an den eingangenen Verpflichtung messen lassen müsse: jedem Jugendlichen sollen laut Allianz drei Angebote für eine betriebliche Ausbildung gemacht werden. Zusätzlich ist aus Sicht des Kooperationsverbundes die Förder- und Ausbildungssituation junger Flüchtlinge zu verbessern. Denn oftmals ist es ihnen nur unter erschwerten Bedingungen möglich, eine Ausbildung zu beginnen bzw. diese auch erfolgreich abzuschließen.
Der Fachkräftemangel droht und gleichzeitig ein Verlust von Attraktivität des dualen Ausbildungssystems. Zwar hat das duale Ausbildungssystem nach wie vor den größten Anteil am Berufsbildungssystem, jedoch sinkt die Zahl der potenziellen Auszubildenden. Gleichzeitig wandelt sich das Bildungssystem. Höherwertiger Schulabschlüsse nehmen zu, dadurch die Möglichkeiten der Berufswahl für die Jugendlichen. Der Wettbewerb der verschiedenen Bildungssysteme verschärft sich. Für das duale Ausbildungssystem stellt sich die Frage, ob es in Zukunft noch ausreichend Auszubildende für seine Bildungsgänge gewinnen kann. Wie und wann erreicht man Jugendliche am Besten, um über das Ausbildungssystem zu informieren, um über berufliche Optionen aufzuklären und als Auszubildende zu gewinnen? Eine Studie des Deutschen Jugendinstituts (dji) im Auftrag des Bundesbildungsministeriums schlüsselt Einstellungen und Wahrnehmungen von Jugenlichen auf und liefert Antworten auf diese Fragen.
Im Rahmen des Projekts „Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa)“ erprobte IN VIA Deutschland in den Jahren 2012 bis 2014 das Konzept der „Assistierten Ausbildung“. An bundesweit