Warum ein Migrationshintergrund bei der Jobsuche zu Benachteiligung führt
Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist in ihrem aktuellen WISO direkt der beruflichen Diskriminierung auf der Spur: Gewöhnlich wird angenommen, dass Betriebe bei Personalentscheidungen strikt leistungsgerecht vorgehen. Entscheidendes Kriterium sollte sein, ob Bewerber/-innen den Leistungsanforderungen des Berufs und des Betriebes entsprechen. In der tatsächlichen Praxis jedoch verhindert die Personalpolitik gleiche Teilhabemöglichkeiten. Migrantische Bewerber und Bewerberinnen werden auch dann benachteiligt, wenn sie über die gleiche Qualifikation wie Einheimische verfügen.