
Große Ungleichheit an Schulen
Eine Umfrage unter Schülern, Lehrern und Eltern zum Bildungsalltag in Deutschland, die das Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt hat, ist Grundlage der Studie „Hindernis Herkunft“
Eine Umfrage unter Schülern, Lehrern und Eltern zum Bildungsalltag in Deutschland, die das Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt hat, ist Grundlage der Studie „Hindernis Herkunft“
Die Promotion von Thomas Heckner untersucht das Phänomen der Schulverweigerung als individuelles entwicklungsbezogenes Bewältigungshandeln, das sich zwischen Risikoverhalten und Resilienzbildung bewegt. Die Arbeit knüpft an
Menschen mit Einwanderungsgeschichte sehen sich laut einer aktuellen Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) fast doppelt so häufig benachteiligt, wie Menschen ohne Einwanderungsgeschichte. Zu diesem
Deutschland soll eine nationale Strategie zur Verringerung von Armut und Ausgrenzung vorlegen. Diese soll sowohl jährliche als auch mehrjährige qualitative Ziele und Maßnahmen enthalten. Damit
Bundesbildungsministerium startet Förderinitiative “Transferagenturen”: Die Grundlagen für gute Bildung und gerechte Bildungschancen werden vor Ort gelegt. Lokale Bildungsangebote sind auf konkrete Bedürfnisse und Zielgruppen ausgerichtet, sie entfalten dann ihre größte Wirkung, wenn sie in lokale Strukturen integriert sind. Ziel der Förderinitiative ist der Transfer der Ergebnisse des Programms “Lernen vor Ort” und anderer geeigneter Transfergegenstände in die Breite der kommunalen Bildungslandschaft. Dies soll über bis zu zehn Transferagenturen erfolgen, die in einem bundesweiten Netzwerk zusammenarbeiten.
Die Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bringt eine Anfrage zum Thema “Ethnische und rassistische Diskriminierung in Deutschland” ins Parlament ein: Menschen mit Einwanderungsgeschichte sehen sich laut
Der Reader „Diversität bewusst wahrnehmen und mitdenken, aber wie?“ ist die erste Veröffentlichung des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e. V. (IDA) zu diesem Thema.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geht in seinem aktuellen Kurzbericht der Frage nach, ob Bildung der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit ist. Dabei kommen
Vodafone Stiftung und Stiftung Neue Verantwortung legen 10 Punkte Plan zur Lernförderung im Bildungs- und Teilhabepaket vor:
Die Lernförderung im Bildungs- und Teilhabepaket wurde eingeführt, um Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Verhältnissen zu helfen, ihre schulischen Defizite auszugleichen und somit ihre Bildungs- und Aufstiegschancen zu verbessern. Eines der Hauptprobleme bestehe darin, dass die Lernförderung nicht als Mittel für den Bildungsaufstieg angelegt sei, sondern lediglich als Mittel gegen den Bildungsabstieg.”Auf dem steilen Weg zum Schulabschluss brauchen gerade die Kinder aus benachteiligten Familien ein starkes Seil, an dem sie sich hochziehen können. Doch was sie mit der Lernförderung bekommen haben, ist lediglich ein Sturzhelm”, sagt Studienanbieter Sebastian Gallander. Die Ein-Jahres-Bilanz des Pakets hat jedoch gezeigt, dass gerade die Lernförderung bisher kaum genutzt wird. Die administrativen Hürden bei der Mittelvergabe sind hoch. In einigen Kommunen und Landkreisen sieht es allerdings anders aus. Dort wurde der verhältnismäßig große Spielraum bei der Umsetzung umfassend ausgenutzt. Die Düsseldorfer Landesregierung hat mit einem eigenen Erlass die Lernförderung beispielsweise auch für die Schüler geöffnet, die zwar nicht versetzungsgefährdet sind, aber die dadurch ein höheres Lernniveaus erreichen können, um ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt zu verbessern. Manche Probleme lassen sich durch die örtlichen Träger des Bildungs- und Teilhabepakets lösen. Andere Umsetzungsschwierigkeiten könnten durch Regelungen auf Landesebene behoben werden. Einige Mängel jedoch lassen sich nur durch Veränderungen des rechtlichen Handlungsrahmens auf Bundesebene ausräumen. Die Erhebung liefert Verbesserungsvorschläge für jede dieser drei Ebenen.
In der EU27 sind Kinder stärker von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht als der Rest der Bevölkerung. Im Jahr 2011 waren 27% der Kinder unter