Soziale Spaltung am Ende der Grundschule
Das Wissenschaftszentrum Berlin belegt mit seiner neuen Studie: Wo Eltern das letzte Wort haben, kommen noch weniger Arbeiterkinder aufs Gymnasium. Wenn Eltern bestimmen dürfen, welche
Das Wissenschaftszentrum Berlin belegt mit seiner neuen Studie: Wo Eltern das letzte Wort haben, kommen noch weniger Arbeiterkinder aufs Gymnasium. Wenn Eltern bestimmen dürfen, welche
Die Arbeitnehmerkammer Bremen legt eine Studie zur Förderung beruflicher Weiterbildung für Arbeitssuchende vor: Die Arbeitslosigkeit ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen – allerdings haben Hartz-IV-Arbeitslose
Deutsches Jugendinstitut (DJI) legt Expertise zum Stellenwert von Ganztagsangeboten für jugendliche Schüler/-innen vor: Die Zahl der Ganztagsschulen hat zugenommen. Inzwischen verfügt mehr als jede zweite Schule über ein ganztägiges Angebot. Fast jeder dritte Schüler oder Schülerin allgemeinbildender Schulen nimmt an ganztagsschulischen Angeboten teil. Der Ausbau der Ganztagsschule verfolgt dabei gleich mehrere Ziele. Bildungspolitisch sollen die Kompetenzdefizite, die PISA offenbarte, behoben werden. Auch die herkunftsabhängigen Bildungsunterschiede will mann mit mehr Zeit für pädagogische Arbeit und erweiterten Bildungsangeboten begegnen. Arbeitsmarkt- und familienpolitisch will man durch diese Form der Betreuung mehr Eltern die Chance auf Erwerbsbeteiligung einräumen. Doch aus welchem Grund besuchen Jugendliche Ganztagsangebote?
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung legt Ausarbeitung zum Freizeitverhalten Jugendlicher vor; Jugendliche gestalten ihre Freizeit heute eindeutig anders als noch vor zehn Jahren. Bildungsorientierte Aktivitäten verdrängen zunehmend informelle Aktivitäten wie Treffen mit Freunden. Auch wenn bildungsorientierte Freizeitaktivitäten bei über 60 Prozent aller 16-Jährigen eine Rolle spielen, haben deutlich identitifizierbare sozialen Unterschiede nicht abgenommen. Jugendliche aus sozial schwachen Haushalten sind somit mehrfach benachteiligt, da sich ungünstige Bedingungen zu Hause, in der Schule und in der Freizeit gegenseitig verstärken.
Der Katholische Frauenverband IN VIA kritisiert die einseitige öffentliche Wahrnehmung der Situation junger Frauen und fordert eine verlässliche Finanzierung von Mädchensozialarbeit. Mädchen und junge Frauen
Die Kultusminiserkonferenz hat den Beschluss gefasst, Verbraucherbildung an Schulen in den Mittelpunkt zu rücken: Vom Handyvertrag, über Wissen zu Umweltschutz und Sicherheit im Internet bis hin zu gesunder Ernährung bestehen häufig große Defizite in der Konsumkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Aber auch Themen wie Überschuldung junger Menschen, Klimawandel, Finanzkrise oder Lebensmittelverschwendung machen eine bessere Verankerung der Verbraucherbildung in der Schule notwendig. Zentrale Ziele und allgemeine Grundsätze in der Verbraucherbildung an Schulen, Maßnahmen für die Bildungsverwaltung und –politik, Hinweise zur Umsetzung in der Schule Unterstützungs- und Beratungssystemen sowie die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern sind Inhalt des Beschlusses.
Studie „Aphapanel“ kommt zum Ergebnis, dass Alphabetisierungskurse nur begrenzte Erfolge erzielen: In der Selbsteinschätzung durch die Befragten verbessern sich die Fähigkeiten im Lesen und Schreiben meist deutlich. Die feststellbaren Lernfortschritte reichen jedoch nicht aus, um bei der Mehrzahl der Teilnehmenden ein schriftsprachliches Kompetenzniveau oberhalb des sogenannten funktionalen Analphabetismus zu erreichen. Es gibt sogar eine erhebliche Teilgruppe, die nach längerer Kursteilnahme keinen nennenswerten Lernfortschritt im Lesen oder Schreiben für sich sieht. Bei dauerhafter Teilnahme über längere Zeiträume von mehr als drei Jahren erscheint der Kursbesuch eher im Sinne einer sozialpädagogischen Betreuung wirksam als im Sinne größerer Lernfortschritte. Zweifellos muss das bisher relativ schwache Angebot ausgeweitet werden. Dabei muss das Lese- und Schreibenlernen ergänzt werden um Angebote, die stärker in der Arbeitswelt oder Stadtteilarbeit verankert sind. In den letzten Jahren wurden dazu erste Modelle erprobt, die weiter auszubauen sind.
Das Bundesjugendministerium legt die Abschlussevaluation zum Programm „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ vor: Von 2006 bis 2013 wurden mit dem Programm jugendliche Schulverweigerer individuell begleitet.
Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration legt eine Studie zu Ausmaß und Folgen von Bildungssegregation an Schulen in Deutschland vor: In Städten ist
Positionspapier zum Bildungsverständnis des Handlungsfeldes „Schulsozialarbeit ist in vielen Schulen in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Durch die Aufwertung der öffentlichen Verantwortung für ein gelingendes Aufwachsen