„Partnerschaftlich gegen Schulabsentismus“ – der präventive Ansatz ist entscheidend

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift forum kriminalprävention 4/2014 (S. 42-45) ist ein Bericht über die Fachtagung „Partnerschaftlich gegen Schulabsentismus“ des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit  im Mai 2014 in der IN VIA Akademie erschienen.
Neben einer Übersicht über zentrale Vorträge und Diskussionen während der Tagung zieht der Infoblock „Schulabsentismus: ein Problem macht Karriere“ die Linie von der Entwicklung der Begrifflichkeiten (von Schule schwänzen bis Schulabsentismus) zu jüngeren europäischen und deutschen Politikansätzen.

Das Engagement gegen Schulabsentismus darf nicht nachlassen!

Europäisch (co-)finanzierte Programme wie „Schulverweigerung – die 2. Chance“ zielten auf präventive Ansätze und gezielte Interventionen ab. So soll der Anteil von Schule verweigernden Jugendlichen deutlich gesenkt werden. Ziel der europäischen Union ist ein Wirtschaftsraum mit durchschnittlich hoch qualifizierten Arbeitskräften. Eine hohe Zahl Schulabbrecher widerspricht dieser Vision.

Mit dem Auslaufen des ESF-geförderten Programms ist jedoch weder die Problematik gelöst noch den betroffenen jungen Menschen ausreichend geholfen. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit lässt daher in seinem Engagement für das Thema nicht nach. Die diesjährige bundesweite Fachtagung zur Schulverweigerung vom 19.-20.5. in Berlin, im Bericht ebenfalls angekündigt, wird Ende Februar detailliert ausgeschrieben.

Quelle: IN VIA Akademie

Ähnliche Artikel

Ablehungskultur für Menschen auf der Flucht

Das europäische Parlament hat zuletzt seinen Beitrag geleistet, die Außengrenzen der Europäischen Union noch stärker als bisher abzuriegeln. In allen europäischen Nationalstaaten sind Geflüchtete nicht

Skip to content