Für die meisten Geflüchteten ist der Weg in den Arbeitsmarkt lang und zum Teil beschwerlich. Auch wenn es positive Beispiele gibt, wie die Ärztin aus Syrien oder der Ingenieur aus dem Irak, die zügig nach ihrer Ankunft in Deutschland eine Stelle gefunden haben. Für die wenigsten Geflüchteten ist das Realität. Der Weg in Arbeit führt über das Erlernen der deutschen Sprache, eine berufliche Weiterbildungen oder eine Berufsausbildung.
Die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen stellt die öffentliche Arbeitsverwaltung vor besondere Herausforderungen. Die Menschen, die vor Krieg, Gewalt und militärischer Zwangsrekrutierung, Verfolgung und Diskriminierung, Armut und Perspektivlosigkeit nach Deutschland fliehen, haben häufig schreckliche Erlebnisse hinter sich und sind mit dem Leben und dem Arbeitsmarkt in Deutschland nicht vertraut. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) nimmt in seinem Online Magazin IAB-Forum die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter und die Roll der Vermittler bzw. der Fachkräfte von Jobcentern und Arbeitsagenturen unter die Lupe. Dazu wurden vertieft fünf Arbeitsagenturen mit ihren Aktivitäten untersucht.