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Schlagwort: Arbeitsmarktpolitik

Hartz IV an der Supermarktkasse

Leistungen wie das Arbeitslosengeld sollen künftig an Supermarktkassen bezogen werden können. Die Bargeld-Automaten in Jobcentern und Arbeitsagenturen werden laut der Bundesagentur aus Kostengründen abgeschafft. Stattdessen

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Ende der Hartz IV-Sanktionen gefordert

Die Fraktion Die Linke fordert in einem Antrag, Sanktionen im Hartz-IV-System und Leistungseinschränkungen bei der Sozialhilfe abzuschaffen. Mittels Sanktionen sollten die Menschen „um jeden Preis dazu gebracht werden, Erwerbsarbeit anzunehmen“, schreibt die Linke. Eine solche „Aktivierungsideologie“ sei jedoch nicht nur verfassungswidrig, sondern auch zweckwidrig, weil sie die Position der Erwerbslosen auf dem Arbeitsmarkt verschlechtere und unsichere Arbeitsverhältnisse fördere, kritisieren die Abgeordneten.

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Berufsausbildung – Der Schlüssel zur Integration?

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) legt Analysen zur beruflichen Integration Geflüchteter vor. Um nach Deutschland geflüchtete Menschen künftig noch besser zu integrieren, wird es entscheidend darauf ankommen, individuell passende Angebote der beruflichen Bildung bereitzustellen. Diese müssen der Vielfalt der Bildungsvoraussetzungen, Lebenslagen, Fluchterfahrungen und dem Alter der geflüchteten Menschen gerecht werden. Bestehende Fördermaßnahmen zur Vorbereitung auf eine Ausbildung sollten in Richtung Unterstützung und kontinuierliche Begleitung innerhalb von Regelangeboten weiterentwickelt werden. Zudem ist für die Vermittlung grundlegender Kompetenzen von Beginn an genügend Zeit einzuplanen und die Sprachförderung in bestehende Angebote zu integrieren. Dies sind einige der zentralen Ergebnisse der BIBB Analysen. Das „Wissenschaftliche Diskussionspapier“ mit dem Titel „Geflüchtete und berufliche Bildung“ fasst diese zusammen. Einzelne Beiträge widmen sich speziellen Fragenstellungen.

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Ausbildungsmarkt 2017: Eine Erfolgsmeldung oder ein Armutszeugnis?

Die Bundesregierung und die Bundesagentur für Arbeit (BA) ziehen eine positive Bilanz der Ausbildungssituation 2017. Bis zum 30. September 2017 seien 480.000 neue Ausbildungsverträge geschlossen worden. Das waren rund 5.300 mehr als 2016. Bei den Arbeitsagenturen seien insgesamt 549.800 berufliche Ausbildungsstellen gemeldet gewesen, davon 521.900 betriebliche. Rein rechnerisch wären Angebot und Nachfrage am Ausbildungsmarkt damit weitestgehend ausgeglichen gewesen, verkündete die Bundesregierung letzte Woche: Auf 100 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen kamen bundesweit 105 gemeldete Bewerber.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) interpretiert den Ausbildungsmarkt gänzlich anders. Noch immer suchten rund 80.200 Jugendliche einen Ausbildungsplatz. Demgegenüber stünden nur 48.900 offene Stellen, betonte DGB-Vize Elke Hannack.

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Die Arbeitslosenquote der 15 bis 24-Jährigen ist viel höher als die Älterer

Obwohl die Jugendarbeitslosenquote in der EU in den letzten Jahren kräftig zurückgegangen ist, fällt es den Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach wie vor schwer, eine Beschäftigung zu finden, meldete das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) letzte Woche. So ist die Arbeitslosenquote in der Altersgruppe von 15 bis 24 Jahren nach wie vor zweieinhalb Mal so hoch wie die der älteren Personen. Ein Effekt politischer Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit wie die „Jugendgarantie“ der EU ist nicht erkennbar. Bei den neu entstandenen Arbeitsplätzen für junge Leute handelt es sich fast ausschließlich um befristete Jobs; auch die Teilzeittätigkeiten haben stark zugenommen.

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