Schlagwort: Arbeitsmarktpolitik

Öffentlich geförderte Beschäftigung: eine Chance für Langzeitarbeitslose oder das Abstellgleis?

Die öffentlich geförderte Beschäftigung in der fachpolitischen Debatte: Sozial- und Wohlfahrtsverbände halten bestehende Arbeitsmarktinstrumente für unzureichend, um Langzeitarbeitslose wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen. Der Caritas Genseralsekretär fordert eine Neukonzipierung der öffentlich geförderten Beschäftigung. Das finden auch die Oppositionsparteien im Deutschen Bundestag. SPD, Linke und Grüne haben jeweils einen Antrag in den Bundestag eingebracht, der die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit sozialen Problemen und gesundheitlichen Einschränkgungen verbessern soll. Arbeitgeberverbände sehen die Vorhaben kritisch und vermuten erhebliche Gefahren für den regulären Arbeitsmarkt. Für Gering-Qualifizierte könnte eine öffentlich geförderte Beschäftigung attraktiver sein, als der erste Arbeitsmarkt.

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Wege aus der Langzeitarbeitslosigkeit

BAG der Freien Wohlfahrtspflege legt Konzept für einen sozialen Arbeitsmarkt vor: Verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit bedeutet soziale Isolation. Folgeprobleme wie z. B. gesundheitliche Beeinträchtigungen oder dauerhaft prekäre Verhältnisse, in denen Kinder und Jugendliche aufwachsen, beeinträchtigen nicht nur die betroffenen Individuen und Familien, sie werden auch zu gesellschaftlichen Belastungen. Damit es gelingt, den Weg aus der Langzeitarbeitslosigkeit zu finden, bedarf es eines sozialen Arbeitsmarktes auf dem es Menschen gelingt Perspektiven zu entwickeln und unabhängig von Fürsorgeleistungen leben zu können. Dazu sind neue Förderbedingungen im SGB II erforderlich.

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