DGB legt Publikation zu Sanktionen im Hartz-IV-System vor: Für den DGB ist das deutliche Übergewicht beim Fordern einer der Hauptkritikpunkte am Hartz-IV-System. Das Konzept des „aktivierenden Sozialstaats“ geht davon aus, dass Arbeitslose „aktiviert“ werden müssten. Gleichsam wird unterstellt, dass die Arbeitslosen bisher nicht „aktiv“ genug waren. Damit wird das Problem der Arbeitslosigkeit individualisiert. Wenn die Arbeitslosen nicht das gewünschte Verhalten oder ausreichend Eigeninitiative zeigen wird bestraft, also sanktioniert. Dabei sind die Sanktionen schärfer als im Bundessozialhilfegesetz. Der DGB fordert eine grundlegende Überarbeitung der Sanktionen. Insbesondere darf es keine schärferen Regeln für Jugendliche geben.