
Medienkompetenz fördern und digitale Spaltung überwinden
Die Digitalisierung weitet sich immer stärker aus und bestimmt unser alltägliches Leben. Das Internet und die damit verbundenen Programme und digitalen Endgeräte sind für die
Die Digitalisierung weitet sich immer stärker aus und bestimmt unser alltägliches Leben. Das Internet und die damit verbundenen Programme und digitalen Endgeräte sind für die
„Gute Bildung ist der Schlüssel für eine ganzheitliche Teilhabe am Leben. Diese Teilhabe für alle jungen Menschen zu ermöglichen, ist aus christlicher Sicht nicht nur eine zentrale Forderung der Jugendsozialarbeit, sondern auch eine Herausforderung.“ Mit dieser Forderung eröffnete der katholische Jugendbischof Karl-Heinz Wiesemann den bundesweiten Josefstag am 12. März 2015 in Erfurt. Zum Start des Aktionstages für benachteiligte Jugendliche wirbt der Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz gemeinsam mit Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow für einen Perspektivwechsel hin auf die Fähigkeiten der Jugendlichen – vor allem bei den Jugendlichen, die vermeintlich aus dem Raster fallen, weil sie sich mit dem formalen Bildungssystem schwer tun.
Unter dem Motto „ausBILDUNG – Jugend braucht Perspektive“ setzen Kirche und Politik beim neunten Josefstag ein Zeichen, damit Jugendliche an Arbeitswelt und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Rund um den 19. März besuchen katholische Bischöfe, Politikerinnen und Politiker und gesellschaftliche Verantwortungsträger/-innen bundesweit Einrichtungen der Jugendsozialarbeit. Von Hamburg bis München, von Aachen bis Erfurt, werden sie mit Jugendlichen über ihre Situation im gemeinsamen Tun in den direkten Austausch treten. Bei der zentralen, bundesweiten Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 12. März, um 12 Uhr in Erfurt werden Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow die Aktion eröffnen.
Die Grundlagen für gute Bildungschancen werden vor Ort in den Kommunen und Regionen gelegt. Eine gut abgestimmte und alle Berechtigungsgruppen ansprechende kommunale Bildungslandschaft dient nicht nur dem Wohl der Bügerinnen und Bürger, sondern trägt zur Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft bei. Damit das gelingt, ist ein fundiertes datenbasiertes Bildungsmanagement erforderlich. Das Programm „Bildung integriert“ soll Kommunen in die Lage versetzen ein solches Bildungsmanagement inklusive einer Bildungsberichterstattung aufzubauen. Bereits bestehende Programme, Projekte, Ressourcen oder Netzwerke sind einzubeziehen. Eine Abstimmung vor Ort und die Kooperation mit relevanten Bildungsakteuren ist Voraussetzung. Das Programm „Bildung integriert“ bezieht insbesondere die Erkenntnisse des BMBF-Programms „Lernen vor Ort“ (LvO) mit ein.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift forum kriminalprävention 4/2014 (S. 42-45) ist ein Bericht über die Fachtagung „Partnerschaftlich gegen Schulabsentismus“ des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit im Mai
Seit der Bildungsexpansion in den ’60er und ’70er Jahren ist der Anteil an formal gering qualifizierten Personen ohne abgeschlossene Ausbildung gesunken. Gleichzeitig haben sich die
Den umfassenden Zugang zu Bildung zu sichern und die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bildungsteilnahme zu schaffen, ist eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe und öffentliche Verantwortung.
Nur gut die Hälfte der Schüler in Deutschland (56 Prozent) fühlt sich ausreichend über ihre beruflichen Möglichkeiten informiert. Von denen, die Informationsdefizite beklagen, geben 54
Im Haushaltsentwurf 2015 für den Etat Bildung und Forschung sind 1,2 Milliarden Euro mehr eingeplant als für 2014. Insgesamt sollen 15,3 Milliarden Euro zur Verfügung
Der neue WZBrief Bildung beleuchtet die komplexe Beziehung von Religion und Bildung. Die Autoren Marcel Helbig und Torsten Schneider haben die Forschungsfrage „Beeinflusst die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft die Bildungslaufbahn?“ neu aufgerollt. Einige Phänomene weisen auf den Einfluss religiöser Prägungen hin: In der Regel sind Kinder einer christlichen Konfession, die in der Region eine Minderheit ist, erfolgreicher in der Schule. Auch Gottesdienstbesuche sind der Bildungskarriere förderlich. Aber die Bildungsarmut des katholischen Arbeitermädchens vom Lande hat es so nicht gegeben. Die Kunstfigur sollte die schlechteren Bildungschancen von Katholiken im Süden Deutschlands illustrieren. Dabei waren (und sind) die unterschiedlichen Bildungschancen auf die Sozialstruktur zurück zu führen und nicht auf die Konfession.