Einkommensarmut und Ausgrenzung
Die Fraktion Die Linke hatte eine Kleine Anfrage zum Armutsrisiko bei geringem Einkommen gestellt. Insbesondere geht es ihr dabei um den Zusammenhang zwischen Einkommensarmut und
Die Fraktion Die Linke hatte eine Kleine Anfrage zum Armutsrisiko bei geringem Einkommen gestellt. Insbesondere geht es ihr dabei um den Zusammenhang zwischen Einkommensarmut und
Die Beilage zur Wochenzeitung ‚Das Parlament‘, ‚Aus Politik und Zeitgeschichte‘ oder APuZ, hat für die Ausgabe vom 2.März 2015 den Schwerpunkt „Unten“ gewählt. Frau Dr.
Die Armut in der Bundesrepublik Deutschland befindet sich auf einem historischen Höchststand, so der Befund des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in seinem aktuellen Armutsbericht. Der Verband fordert von der Bundesregierung entschlossene Maßnahmen zur Armutsbekämpfung, darunter eine deutliche Erhöhung der Regelsätze in Hartz IV sowie Reformen des Familienlastenausgleichs und der Altersgrundsicherung. Erstmalig beleuchtet der Paritätische in seinem Bericht zur Armutsentwicklung auch besondere Risikogruppen. Das höchste Armutsrisiko von allen Haushalten zeigten danach mit 43 Prozent Alleinerziehende. „Armut und regionale Ungleichheit sind in erster Linie hausgemacht und das Ergebnis politischer Unterlassungen“, kritisiert Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes. Der Paritätische ist der Auffassung, dass auf Steuererhöhungen nicht verzichtet werden kann. Zur Lösung des Armutsproblems fordert der Verband eine Steuerpolitik, die sich zur Notwendigkeit einer solidarischen Finanzierung dieses Gemeinwesens bekennt.
Zum Entwurf des Sozialberichts 2015 nimmt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) Stellung. Sie bemängelt, dass im Bericht ein Hinweis auf den flächendeckenden Aufbau von
Das Bundeskabinett hat den Bericht über die Höhe des steuerfrei zu stellenden Existenzminimums von Erwachsenen und Kindern für die Jahre 2015 und 2016 beschlossen. Danach
Seit sechzig Jahren ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS e. V. aktiv, engagiert und begeistert im Kampf für die Rechte junger Menschen. “Junge Menschen teilhaben lassen und in ihrem Selbstbestimmungsrecht stärken“ – das sind die zentralen Herausforderungen für die Zukunft der BAG KJS und ihren neugewählten Vorstand. Am Dienstag (18.11.2014) feierte die BAG KJS ihr 60-jähriges Bestehen. Neben Gästen aus Verbänden, Vereinen und Wissenschaft gratulierten Caren Marks MdB (Staatssekretärin BMFSFJ) und Weihbischof Johannes Wübbe (Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz DBK) zur erfolgreichen Arbeit der letzten sechs Jahrzehnte.
Arm durch Arbeitslosigkeit – diese Gefahr ist in Deutschland im Vergleich zu den Nachbarländern extrem hoch. Mehr als zwei Drittel aller Arbeitslosen (69,3 Prozent) sind
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) setzt sich für eine gesellschaftliche Initiative „Zukunft für Kinder – Perspektiven für Eltern“ ein. Mit einem Aktionsprogramm sollen Eltern- und Kinderarmut bekämpft werden. In Deutschland leben rund 1,9 Millionen minderjährige Kinder in Familien, die von Hartz-IV-Leistungen abhängig sind. Damit lebt etwa jedes siebte hier lebende Kind auf Hartz-IV-Niveau. Die Hilfequote der Kinder hat sich gegen den allgemeinen Trend in jüngster Zeit sogar noch erhöht. Kinderarmut ist dabei immer auch die Armut der Eltern, die meist mit Erwerbslosigkeit oder prekärer Beschäftigung verbunden ist. Mit der Arbeitslosigkeit der Eltern wachsen nicht nur die finanziellen Belastungen im Haushalt, sondern leidet oftmals die gesamte Familienstruktur. Um (diesen) Kindern eine bessere Zukunft zu geben, braucht es immer auch Perspektiven für die Eltern. Diese will der DGB mit seiner Initiative schaffen.
Junge Hartz-IV-Empfänger werden besonders hart sanktioniert. Bereits bei geringen Verstößen streicht das Jobcenter alle finanziellen Leistungen. Sogar Kosten der Unterkunft und Heizung können gestrichen werden. Das Abrutschen in die Wohnungslosigkeit droht. Bundearbeitsministerin Andrea Nahles will das jetzt entschärfen. Der Koalitionsvertrag verspricht, die Sanktionsregeln für unter 25-Jährige zu überprüfen. Dieses Versprechen will Nahles einlösen. Das von ihr geführte Bundearbeitsminitserium hat ein Konzept „zur Weiterentwicklung des Sanktionsrechts“ entwickelt.
Die Pädagogische Stiftung Cassianeum in Donauwörth vergab am 12. September zum 16. Mal den Preis für Forschungsarbeiten oder Projekte zur Förderung von Kindern und Jugendlichen