Schlagwort: Bildung

Wieder mehr Jugendliche ohne Schulabschluss

Beinahe sechs Prozent der Jugendlichen verlassen in Deutschland die Schule ohne Abschluss. Dabei schwankt die Abbrecherquote je nach Landkreis zwischen 1,7 und 15,6 Prozent. Dies zeigt die aktuelle Caritas-Bildungsstudie. Demnach verließen 2015 bundesweit 47.435 Jugendliche die Schule ohne Hauptschulabschluss. Laut Studie stieg die Quote der Schulabbrecher bundesweit auf 5,9 Prozent und liegt damit über dem Niveau der Jahre 2014 mit 5,7 Prozent und 2013 mit 5,6 Prozent. Die Daten wurden in über 400 kreisfreien Städten und Kreisen erhoben. Deutliche Unterschiede zeigen sich im Vergleich der Bundesländer. So verlassen z. B. in Hessen 4,2 Prozent der Schülerinnen und Schüler die Schule ohne Hauptschulabschluss. In Sachsen-Anhalt sind es 9,9 Prozent. Seit dem Jahr 2012 wertet Caritas jährlich die Zahlen der amtlichen Statistik zu den Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss aus.

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Schulische Vorbildung Geflüchteter

Welche schulische Vorbildung bringen Geflüchtete für die Berufsausbildung mit? Nach Herkunftsland, besuchten Schulen oder Fluchtdauer kann diese sehr unterschiedlich sein. Fehlende Sprachkenntnisse sowie fehlende Abschlüsse
erschweren den Einstieg in eine Ausbildung oder Arbeit und damit die (berufliche) Integration in Deutschland. Dr. Friedel Schier vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gibt in einem Beitrag einen Überblick über vorliegende Daten zur Schulbildung Geflüchteter und zieht daraus Schlussfolgerungen. Schier regt an, die berufliche Bildung von Geflüchteten weitgehend auf non-formalen Kompetenzen aufzubauen.

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Junge Menschen sind zunehmend besser gebildet als ihre Eltern

Wie viel junge Menschen verdienen, hängt stark von ihrer Bildung ab. Je höher das Bildungsniveau, desto höher ist in der Regel auch das Einkommen: 31,5 Prozent der Personen ohne einen beruflichen Abschluss zählen in Deutschland zu den Einkommensschwachen, unter den Hochschulabsolventen sind es lediglich 7,4 Prozent. Die gute Nachricht: Immer mehr junge Menschen sind auf einem höheren Bildungsniveau als ihre Eltern. Wie IW-Berechnungen auf Basis von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) zeigen, erreichen mehr als 29 Prozent der 35- bis 44-Jährigen eine höhere Qualifizierung als ihr Vater, 40 Prozent liegen über dem der Mutter. Für die zukünftige Entwicklung des Bildungsstandards sei nicht allein die Qualität des Bildungssystems ausschlaggebend. Ein entscheidender Faktor werde auch die Integration sein. „Umso wichtiger ist es, die Zugezogenen in die Schul- und Arbeitswelt zu integrieren und ihnen so die Möglichkeit zu geben, einen Beruf auszuüben“, so Wido Geis, Wirtschaftsexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft.

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