„Josefstag“ mahnt bessere Förderung benachteiligter Jugendlicher an
„Jugend- und Bildungspolitik müssen sich stärker dafür einsetzen, dass junge Menschen, die auf dem Weg in den Beruf Unterstützung brauchen, ein verlässliches Förderangebot und eine
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„Jugend- und Bildungspolitik müssen sich stärker dafür einsetzen, dass junge Menschen, die auf dem Weg in den Beruf Unterstützung brauchen, ein verlässliches Förderangebot und eine
Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit ist eine der aktuell größten Herausforderungen für Europa. Die Bertelsmann Stiftung legt dazu eine Studie zur Jugendarbeitslosigkeit im europäischen Vergleich vor.
Die Unterstützung von Jugendlichen beim Übergang von der Schule in den Beruf ist eine Kernaufgabe der Jugendsozialarbeit. Trotz vieler Veränderungen des Bildungssystems in den letzten
Das Europäische Parlament und der Rat haben für die neue ESF-Förderperiode 2014-2020 neue Verordnungen erlassen: Die Verordnung (EU) Nr. 1303/2013 legt die gemeinsamen Bestimmungen für
Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Sylvia Löhrmann, verteidigt Schülerinnen und Schüler. Die Grünen-Politikerin hat pauschale Vorwürfe der Wirtschaft im Hinblick auf eine mangelnde Ausbildungsreife
Die Arbeitnehmerkammer Bremen legt eine Studie zur Förderung beruflicher Weiterbildung für Arbeitssuchende vor: Die Arbeitslosigkeit ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen – allerdings haben Hartz-IV-Arbeitslose
Wissenschaftler des Instituts für Bildung- und Sozialpolitik (IBUS) der Hochschule Koblenz haben untersucht, ob es noch eine Zielgruppe für öffentlich geförderte Beschäftigung gibt. Und wie viele Menschen zu dieser Zielgruppe gehören würden. Das Ergebnis: Mehr als 435.000 Menschen in Deutschland sind so „arbeitsmarktfern“, dass ihre Chancen auf einen regulären Arbeitsplatz gegen Null gehen. Gleichzeitig zeigen diese Menschen eine hohe Arbeitsmotivation und fühlen sich zunehmend gesellschaftlich ausgegrenzt. Zusammen mit ihnen leben mehr als 300.000 Kinder, die von der Situation ihrer Eltern betroffen sind. Arbeitsmarktferne Menschen mit extrem geringen Chancen am Arbeitsmarkt definieren die Wissenschaftler dabei als Arbeitslosengeld II-Bezieher im Alter zwischen 26 und 60 Jahren, die zum Befragungszeitpunkt und auch in den vorherigen drei Jahren überwiegend nicht gearbeitet haben. Als erfassbare Vermittlungshemmnisse legen die Forscher fest: Ein Alter über 50 Jahre, alleinerziehend zu sein, Angehörige zu pflegen, Migrationshintergrund, geringe Deutschkenntnisse, ein fehlender Schul- und/oder Ausbildungsabschluss, schwerwiegende gesundheitliche Einschränkungen sowie Langzeitarbeitslosigkeit im Sinne eines durchgängigen Bezuges von Arbeitslosengeld II seit mindestens 12 Monaten. Es sei unhaltbar, dass sich öffentlich geförderte Beschäftigung inzwischen nahezu ausschließlich auf die umgangssprachlichen „Ein-Euro-Jobs“ beschränke, die nur kurzfristige Beschäftigung der Betroffenen ermöglichen und zudem in ihrer Ausgestaltung nichts mit regulären Arbeitsplatzverhältnissen zu tun hätten. Nötig sei ein ganzes „Spektrum an ineinander greifenden Förderoptionen“.
Die Mittel im Eingliederungstitel wurden seit 2010 um 2,7 Mrd. Euro reduziert. Eine konstante und hohe Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen kann auf Grund der Mittelkürzung nicht
Trotz der Schuldenkrise sind auf dem deutschen Arbeitsmarkt moderat positive Entwicklungen zu verzeichnen. Die Beschäftigung konnte ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Die Abeitslosigkeit sinkt allerdings seit längerem
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert das beitragsfinanzierte System der Arbeitslosenversicherung von gesamtgesellschaftlichem Aufgaben zu entlasten: Die Leistungen der Arbeitslosenversicherung gehen weiter über die Versichertengemeinschaft hinaus und werden anders als in einer Privatversicherung nicht nur zur Schadensregulierung verwendet. So steht die Berufsberatung allen offen, egal ob man Beiträge entrichtet hat oder künftig je entrichten wird. Darüber hinaus werden aber auch vielfältige sozialstaatliche Aufgaben der Arbeitslosenkasse und den Beitragszahlern aufgebürdet, die eigentlich von allen Bundesbürgern finanziert werden müssten. Der Katalog dieser gesamtgesellschaftlichen Leistungen ist lang und reicht von den Aufwendungen der BA für Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) bis zur Finanzierung des Schulabschlusses für Arbeitslose. In 2012 mussten allein für diese Aufgaben mehr als ein Drittel der gesamten arbeitsmarktpolitischen Fördermittel aufgewendet werden.