Suchergebnisse für: wie geht es eigentlich – Seite 2

Die Forderung bleibt: Ausbildungsqualität endlich verbessern

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) legte seinen jährlichen Ausbildungsreport vor: Die Lage ist nach wie vor angespannt, auch wenn es im letzten Jahr 43.000 unbesetzte Ausbildungsstellen gab. Ihnen gegenüber stehen 280.000 junge Menschen, die im letzten Jahr keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Insbesondere Hauptschulabsolventen haben es schwer auf dem Ausbildungsmarkt. Die meisten von denen, die eine Ausbildung erhalten haben, sind zurfrieden (71,9 Prozent). Jedoch gibt es immer noch erhebliche Mängel. Über ein Drittel der Auszubildenden leistet regelmäßig Überstunden. Fast genauso vielen (35,4 Prozent) liegt kein betrieblicher Ausbildungsplan vor, eine Überprüfung der Ausbildungsinhalte ist ihnen daher nur schwer möglich. Mehr als jeder zehnte Azubi (11,5 Prozent) übt regelmäßig ausbildungsfremde Tätigkeiten aus. Die Abstimmung zwischen Betrieben und Berufsschulen ist oft schlecht.

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Integration junger Geflüchteter in die berufliche Bildung – Stärken des dualen Systems nutzen

Wir können junge Geflüchtete in die berufliche Bildung integriert werden? Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) analysiert unter dieser Fragestellung das duale System in Deutschland. Das BIBB regt an, bestehende Regelungen der Flexibilisierung der dualen Ausbildung auszuschöpfen, Förderinstrumente bzw. -konzepte von der Berufsorientierung bis zur Nachqualifizierung weiterzuentwickeln sowie auszuweiten und diese mit einer durchgängigen, systematischen und berufsorientierenden Sprachförderung zu kombinieren. Potenzialanalysen und Kompetenzfeststellungsverfahren sollen künftig verbindlich und kontinuierlich im Rahmen der Berufsorientierung, Berufsberatung und Arbeitsvermittlung eingesetzt werden. Eine Schlüsselrolle bei der Integration nehmen laut BIBB-Papier insbesondere handlungsorientierte Angebote und betriebliche Phasen ein, wie zum Beispiel Einstiegsqualifizierungen, Praktika und Werkstatttage – besonders für die bereits über 18-Jährigen.

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Wenn Sanktionen dazu führen, dass das Licht ausgeht

IAB untersucht Auswirkungen von Sanktionen auf Jugendlichen: Eigentlich soll die Grundsicherung das soziokulturelle Existenzminimum sicherstellen. Doch hält man sich nicht an Termine oder die Eingliederungsvereinbarung, werden Sanktionen verhängt. Sanktionierte müssen dann bis zu drei Monate unterhalb des Existenzminimus leben. Besonders hart trifft das Jugendliche unter 25 Jahren. Sie werden häufiger und gleichzeitig härter sanktioniert als ältere Arbeitslose. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat eine qualitative Untersuchung durchgeführt, was diese Sanktionspraxis für den Lebensalltag junger Menschen bedeuten kann.

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