Suchergebnisse für: wie geht es eigentlich – Seite 12

Weiterentwicklung in der Berufsbildung – Modularisierung pro und contra – Handlungsansätze für die Zukunft

BWP Weiterentwicklung der Berufsbildung. Ausbildungsbausteine als Grundlage: ‚Im Rahmen einer Studie wurde untersucht, ob eine Gliederung der Berufsbildung in Deutschland mit standardisierten Ausbildungsbausteinen zu mehr Transparenz und Flexibilität der Ausbildung beitragen kann und ob Ausbildungsbausteine die Übergänge der Jugendlichen im Ausbildungssystem erleichtern können. Es werden Modelle einer Strukturierung der Berufsbilder in jeweils fünf bis acht bundesweit standardisierte Ausbildungsbausteine vorgeschlagen und die Schritte zu einer praktischen Erprobung und Umsetzung skizziert.‘ Zur Kritik der Modularisierungsdebattte: ‚Die Debatte um die Reform der beruflichen Bildung wird gegenwärtig bereichert um Vorschläge, die Berufsausbildung in Module zu gliedern. Diese Vorschläge sind zu sehen vor dem Hintergrund von Versuchen, das Niveau der Berufsausbildung aus lohn- und arbeitspolitischen Interessen zu senken. Der folgende Artikel diskutiert die Zusammenhänge – insbesondere bezogen auf ein Gutachten von Euler/Severing – und beschreibt mögliche Konsequenzen für die Berufsausbildung in Deutschland. Der Verweis auf den Europäischen Qualifikationsrahmen geht fehl: Er hat mit Modularisierung nichts zu tun.‘ Ausbildung 2030: ‚ Der demographische Wandel wird ab 2010 zu einem Nachwuchsmangel führen. Den geburtenstarken Jahrgängen, die dann aus dem Berufsleben ausscheiden, folgen geburtenschwache Jahrgänge als Berufsanfänger. Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) hat die Folgen dieser Entwicklung für die Zukunft der Berufsausbildung gemeinsam mit Experten untersucht. Das Ergebnis sind Handlungsempfehlungen für eine gemeinsame Zukunftsstrategie von Betrieben, Berufsschulen sowie Auszubildenden und deren Eltern. In einem „Pakt‘ für berufliche Ausbildung sollten die Beteiligten enger zusammenarbeiten und dabei Ansätze finden, wie traditionelle Werte und Tugenden Gegenstand einer zukunftsorientierten Ausbildung sein können.‘

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DIHK Reformmodel ‚Dual mit Wahl‘ anstelle einer Modulausbildung in den Betrieben?

Die duale Ausbildung hat sich bewährt, sie muss jedoch an aktuelle Entwicklungen angepasst werden. Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), stellte hierzu ein Reformmodell vor. Das von der Organisation der Industrie- und Handelskammern erarbeitete Reformmodell ‚Dual mit Wahl‘ verbindet die Vorzüge der dualen Ausbildung mit flexiblen Wahlmöglichkeiten. Es sieht vor, dass sich die Ausbildungszeit in zwei Abschnitte unterteilt. In der ersten Phase, die je nach Beruf ein bis zwei Jahre dauert, werden die wichtigsten Kernkompetenzen einer Berufsgruppe vermittelt. Der zweiten Abschnitt dient dann der Spezialisierung. Die Jugendlichen erlernen genau das, was den einzelnen Beruf ausmacht. Die Ausbildung schließt mit der bundesweit anerkannten öffentlich-rechtlichen Prüfung ab. So können Betriebe die Zeugnisse bundesweit vergleichen und die Jugendlichen ihrerseits im weiteren Arbeitsleben ohne Schwierigkeiten den Betrieb wechseln.

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Lebenskompetenz ist gefragt.

Prof. Münchmeier:’Bildung tut Not. Bildung als zentrale Ressource der Lebensbewältigung. Zur Aufgabe der Vorbereitung auf die Zukunft ist für Kinder und Jugendliche heute die Aufgabe der Bewältigung der Gegenwart, des ganz normalen Alltags, hinzugekommen. Der „Schonraum“ Kindheit und Jugend zerbröckelt, der „Ernst des Lebens“, die gesellschaftlichen Großprobleme reichen mit ihren Folgen in den Alltag junger Menschen hinein. Ungleiche Bildungsvoraussetzungen spielen nach wie vor die entscheidende Rolle bei der Entwicklung ungleicher Einstellungen, Werthaltungen und Optionen für Lebensplanung und Lebensführung. Bildung im Sinne einer zentralen Ressource der Lebensführung meint nicht einfach Wissenserwerb, das Lernen von Bildungsgütern. Bildung im hier gemeinten Sinn heißt sich bilden. Bildung ist mehr als Qualaifikationserwerb. Eine Gestaltung der Arbeitsvollzüge wäre notwendig, die nicht einfach Kompetenzen nutzt und verbraucht, sondern die durch Arbeit Kompetenzen entwickelt und erhält. Man könnte etwas emphatisch von der Notwendigkeit einer „Sozialpädagogisierung“ der Arbeitswelt sprechen.‘

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Produktionsschulen in Offenbach – Dokumentation einer Fachtagung

Die Produktionsschule will die Schüler zur Selbstverantwortung und produktiver, auch wirtschaftlicher produktiver Tätigkeit erziehen unter Ausbildung der besonderen Fähigkeiten jedes Kindes im Rahmen der Gemeinschaft. Die anhaltend schlechte Situation auf dem Arbeitsmarkt trifft benachteiligte Jugendliche in besonderem Maße. Die meisten Fördermaßnahmen setzen erst ein, wenn Jugendliche bereits (langzeit-)arbeitslos sind, wenn Schulabschlüsse verfehlt wurden oder Fehlentwicklungen drastisch sichtbar werden. Dazu kommt, dass viele rein schulische Maßnahmen die wichtige Funktion als Brücke in das Berufsleben nicht darstellen können. In dieser Situation ist das Konzept der „Produktionsschule“ besonders interessant. Liegt hier doch ein Neuansatz vor, der verschiedene Förderungen integriert, Lernen und Praxis eng verknüpft und die Funktion von Schule an der Schnittstelle zur Berufs- und Arbeitswelt neu definiert und stärkt.

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Eine persönliche Bilanz

Ein Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion über die, denen es nach Meinung vieler viel zu gut geht und die auch gar nicht arbeiten wollen. Angela Prodan: ‚Betroffen hiervon sind mit Stand April 2006 in der Bundesrepublik insgesamt 3.917.501 Bedarfsgemeinschaften mit 7.060.206 Personen. Die Schuld hierfür lastet man vor allem den Betroffenen an. Der Leitgedanke des SGB II ist. ‚Fördern und Fordern‘. Ja, einige Klienten haben sogenannte MAE-Jobs bekommen. Zu einer Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt werden diese aber nicht führen. Erwerbstätigkeit für alle, und noch dazu den Lebensunterhalt sichernd, wird es nicht mehr geben.‘

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Die Rütli-Schule und der Integrationsaufschrei

Vor einigen Tagen wurde die eskalierte Situation an der Berliner Rütli-Hauptschule in der Öffentlichkeit bekannt. Der Schulbischof Engelbert Siebler betont, Bildung sei wichtiger als Leistung. Die Integrationsabeauftragte der Bundesregierung Böhmer kündigte einen nationalen Aktionsplan an. Vorwürfe, die Politik verbaue eine erfolgreiche Integration ausländischer MitbürgerInnen, wurden laut. Schulsozialarbeit soll Lehrkräften an Brennpunktschulen Hilfe leiten.

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Sprösslinge in Kampfmontur: Selbsthilfe. Wo die Institutionen versagen, müssen sich Eltern rechtsextremer Jugendlicher in der Konfrontation mit ihren Kindern gegenseitig unterstützen

Beate Selders: ‚Viele kommen nicht, weil sie sich schämen und Angst haben, gesehen zu werden, andere, weil sie denken, das ist eine Phase, das geht vorbei. Wieder andere wissen gar nicht, was ihre Kinder außer Haus so treiben. Eine Elternselbsthilfegruppe in einer Kleinstadt. Eltern müssen erst eine bestimmte Schmerzgrenze erreichen, bevor sie Hilfe suchen. Man ist schrecklich alleine mit dem Problem, aber man denkt immer, man kann das noch Zuhause klären.‘

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Tagungsdokumentation: ‚Neue Kooperationen zwischen Schule und Arbeitswelt‘

Gemeinsamen Fachtagung der Programme: „Kompetenzen fördern – Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf“ (BQF), „Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken“ sowie „Schule – Wirtschaft/Arbeitsleben“ (SWA):Prof. Dr. Manfred Eckert, Universität Erfurt, Fachgebiet für Berufspädagogik und berufliche Weiterbildung: ‚Übergangsmanagement in Schule, Ausbildung und Beruf ‚: ‚ Da aber in modernen Gesellschaften das Leben ganz besonders durch Übergänge vielfältigster Art geprägt ist, muss jede Vorbereitung auf „das Leben„ zugleich auch auf diese Übergänge vorbereiten.‘ ‚Schulen und Bildungsangebote müssen Karrierewege eröffnen, und seien es auch nur die objektiv bescheidenen, aber individuell höchst bedeutsamen Wege in eine qualifizierte Ausbildung und Beschäftigung.‘

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Beispiel Rheinland-Pfalz: Jugend in Arbeit und Ausbildung bringen – Arbeitsmarktpolitische Schnittstellen-Konferenz U 25

Dokumentation der Fachtagung ‚Jugend in Arbeit und Ausbildung bringen – Arbeitsmarktpolitische Schnittstellen-Konferenz U 25‘: ‚Die geplanten Jugendkonferenzen sind ein wichtiges und gutes Instrument, um die Kooperation in Gang zu bringen und unnötiges Kompetenzgerangel zu beenden.‘ ‚Eine wie auch immer ausgestaltete Integrationsstrategie muss die individuelle Biographie, die persönlichen Voraussetzungen und die persönliche Bereitschaft angemessen berücksichtigen.‘ ‚Jugendsozialarbeit nach SGB III und SGB VIII befasst sich immer mit Berufswege- und Lebenswegeplanung und entsprechenden Hilfen für junge Menschen.‘

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