Suchergebnisse für: wie geht es eigentlich – Seite 9

Entwicklung der Kinderarmut

Die Armut von Kindern und Jugendlichen ist nach wie vor eins der prägendsten und gravierendsten Probleme in Deutschland. Je nach Erfassung oder statistischer Auswertung ist bis zu jedes fünfte Kind von Armut bedroht oder betroffen. Nach der Entwicklung der Kinderarmut und Maßnahmen dagegen erkundigte sich die LINKE bei der Bundesregierung. In ihrer Antwort verweist diese immer wieder auf den 4. Armuts- und Reichtumsbericht, räumt jedoch ein, dass im Jahr 2010 rund eine Million Kinder unter 18 Jahren armutsgefährdet waren. Bei Kindern mit Migrationshintergrund betrug das Armutsrisiko mehr als 50 Prozent.

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Computerspiele in der pädagogischen Arbeit

Institut für Medienpädagogik legt Expertise „Jugend, Computerspiele, Pädagogik“ vor: Mehr als die Hälfte aller Jugendlichen in Deutschland nutzen Computer- und Konsolenspiele. In der öffentlichen Diskussion wird das Spielverhalten der jungen Generation häufig als risikobehaftet dargestellt. Dabei zählen auch Computerspiele eigentlich zum ganz normalen menschlichen Spiel, dass zu einer gelingenden Entwicklung – im Hinblick auf Identitätsentwicklung sowie soziale Integration – beiträgt. Im Vergleich zum Umgang mit anderen Medien besteht bei der medienpädagogischen Auseinandersetzung mit dem Thema Computerspielen ein großes generationsbezogenes Ungleichgewicht. Der Faszination von Heranwachsenden für digitale Spielwelten steht die geringe Erfahrung mit Computerspielen der Erziehenden gegenüber. Pädagogischen Fachkräften fehlt es häufig an medienpädagogischer Qualifikation in diesem Bereich. Zur Verfügung stehende Materialien legen einen deutlichen Schwerpunkt auf Wissenvermittlung. Dabei liegt diesen häufig ein zu eng gefasstes Verständnis von Computerspielen zugrunde. Die Wissensvermittlung wird noch zu wenig zielgruppenadäquat umgesetzt. Dabei sind die Bedürfnisse jeweils sehr unterschiedlich und komplex.

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Eine Herausforderung für die Kinder- und Jugendhilfe

Bundesjugendkuratorium (BJK) legt Stellungnahme zur Inklusionsdebatte vor: Das BJK versteht Inklusion als grundlegende Haltung und spricht sich für eine nachdrückliche, abgestimmte und realitätsnahe Umsetzung diese Prinzips aus. Die Umsetzung von Inklusion habe sich an den jeweiligen Lebenswirklichkeiten von Kindern und Jugendlichen zu orientieren; seien diese seelisch, geistig oder körperlich behindert oder nicht. Inklusion darf dabei nicht als gelungen verstanden werden, wenn Kinder und Jugendliche in „inklusiven“ Einrichtungen gefördert werden, sondern dann, wenn Inklusion als gesellschaftliches Klima verankert ist und alle – auch Erwachsene – diesen verpflichtet sind.

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Wie kommen die Pläne für das neue BvB-Fachkonzept in der Fachszene an?

Die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Bayern (LAG JSA Bayern) nimmt Stellung zum Entwurf des neuen Fachkonzepts „BvB-Pro“. Der Fachkonzeptentwurf wird in der Stellungnahme vor allem kritisiert: Die Zielgruppenbeschreibung sei unscharf. Als Instrument der Ausbildungsförderung sozial benachteiligter oder individuell beeinträchtigter junger Menschen sei „BvB-Pro“ ungeeignet. Angaben zum Perosnalschlüssel werden unterlassen und die Finanzierungsbedingungen blieben unklar.

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KIM-Studie 2010 – Medienumgang von Kindern und Jugendlichen

Insgesamt 57 Prozent der Kinder zwischen sechs und 13 Jahren nutzen
zumindest selten das Internet. Die KIM-Studie belegt dabei eine
deutliche Zunahme der Nutzung sozialer Netzwerke: Mittlerweile nutzen
43 Prozent der sechs- bis 13-jährigen Internetnutzer regelmäßig
Communities. 2008 waren es nur 16%. Auch die Liste der beliebtesten Internetseiten wird von einem sozialen Netzwerk angeführt. Nach Schätzung verbringen die Sechs bis 13-Jährigen durchschnittlich 24 Minuten pro Tag im Internet. Ein Viertel der Kinder und Jugendlichen will nicht mehr auf Computer und Internet verzichten. Diese Affinität zu PC und Onlinediensten nimmt mit dem Alter deutlich zu. Bei den Zwölf- bis 13-Jährigen sehen 41 Prozent PC/ Internet als unentbehrlich an.

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Annäherung an eine Pädagogik der Inklusion aus Perspektive der Jugendsozialarbeit

Im Bereich der Jugendsozialarbeit, insbesondere im Bereich der berufsvorbereitenden und -qualifizierenden Angebote, überwiegen häufig pädagogische Angebote, die stark von den Vorgaben der Kostenträger und von Maximen der Berufswelt geprägt sind. Die persönliche Entwicklung junger Menschen und die Förderung ihrer individuellen Stärken und Fähigkeiten tritt zu Gunsten der Anpassung an die Erfordernisse der Arbeitswelt in den Hintergrund. An diesem Punkt setzt das neue Projekt von IN VIA – Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V. – an. Mit dem Projekt will IN VIA eine pädagogische Qualifizierungsoffensive im Sinne einer inklusiven Pädagogik starten. Dieser pädagogische Ansatz beruht auf der prämisse der Vielfalt und will den Fähigkeiten, Bedürfnissen und Interessen aller jungen Menschen gerecht werden. Das Projekt bietet Fachkräften der Jugendsozialarbeit Raum, sich mit ihrer pädagogischen Praxis auseinander zu setzen. Den Auftakt machte eine zweitägige Fachtagung. Neben wissenschaftlicher Annäherung an das Thema wurden praxisorientierte Konzepte für Jugendliche in Übergangsphasen diskutiert. Dabei wurden für die Entwicklung einer inklusiven Pädagogik als unverzichtbar angesehen:## Die Abkoppelung der Lern- und Bildungsprozesse von der Selektionsfunktion der Schule##Eine 2. Chance auf Bildung und eine berufliche Ausbildung ermöglichen##Die Initiierung und Unterstützung von Selbsthilfeprojekten##Das Recht auf Partizipation aller am gesellschaftlichen Leben durchsetzen

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Soziale Herkunft entscheidet über Erfolg in der Schule bei der Suche nach Ausbildungsstellen

Eine neue Analyse des BiBB zeigt die Zusammenhänge zwischen sozialer Herkunft und dem Übergang von der Schule in den Beruf auf:
Kinder aus bildungsferneren, sozial schwächeren Familien verlassen die allgemeinbildende Schule besonders häufig ohne Abschluss oder mit Haupt­schulabschluss. Eine große Mehrheit der Jugendlichen mit Studienberechtigung und guten Noten beabsich­tigt, nach Beendigung der Schule ein Hochschulstudium aufzunehmen, während nicht studienberechtigte Jugendliche größtenteils eine betriebliche Lehre anstreben – vor allem bei schlechteren Schulnoten. Kom­men Jugendliche aus gut gebildeten, statushohen Elternhäusern, so neigen sie selbst bei gleichen schulischen Voraussetzungen deutlich seltener zu einer betrieblichen Lehre als Jugendliche aus weni­ger günstigen sozialen Verhältnissen. Ob und wie rasch Jugendliche eine Lehrstelle finden, hängt stark von ihrer schulischen Qua­lifikation ab: Die Erfolgsaussichten sind eher gering, wenn kein Abschluss oder nur ein Hauptschulabschluss erreicht wurde und die Schulnoten schlecht sind. Dagegen sind die Aussichten besonders günstig bei einem mittleren Schulabschluss und guten Noten. Für Jugendliche, die aus sozial schwächeren Familien oder aus Familien mit einer Migrati­onsgeschichte stammen, nehmen die Schwierigkeiten im Laufe ihres Bildungsweges oftmals immer mehr zu. Bei der Suche nach einem betrieblichen Ausbildungsplatz müssen sich diese Jugendlichen auf einem Ausbildungsmarkt behaupten, auf dem die Betriebe nach Leistungsgesichtspunkten entscheiden und vermeintlich leistungsschwächeren Jugendlichen, insbesondere bei einem Migrationshintergrund, eher selten eine Chance geben.

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Ausbildung für alle jungen Menschen – Konsequenzen für Berufsbildung und Förderung

Positionspapier des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit anlässlich des Berufsbildungsberichts 2010: Mit dem Ziel „Ausbildung für Alle“ fordert der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit passende Förderinstrumente, um der Ausgrenzung benachteiligter Jugendlicher auf dem Arbeitsmarkt zu begegnen. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit bewertet dabei nicht allein den Berufsbildungsbericht 2010 aus Sicht der Jugendsozialarbeit, sondern gibt konkrete Hinweise, wie junge Menschen mit Unterstützungsbedarf dennoch eine Ausbildung abschließen können und nennt Kriterien, damit individuelle Förderung frühzeitig in der Schule beginnen und der Übergang in den Beruf gelingen kann. Im Fokus steht hier der Wunsch nach einer kohärenten Förderstrategie, zu der die Partner im Verbund ihre Expertise in die politische und fachliche Diskussion einbringen möchten. Abschließend erfolgt ein kurzer Ausblick auf die Entwicklung des Deutschen Qualifikationsrahmens.

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Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland: Erster Kinder- und Jugendreport

Bundeskanzlerin Angela Merkel verkleidet und unangekündigt zu Gast in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Diesen Wunsch formulierten junge Menschen im ersten Datenreport zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland. So erlebe die Kanzlerin mal was das wirklich so passiert, findet eine 14jährige Jugendliche. Den Kinder- und Jugendreport legt die Arbeitsgemeinschaft vor. Zu Wort kommen jungen Menschen. Sie prangern die Verletzung ihrer Rechte in den Bereichen Familie, Wohnort, Schule und Ausbildung sowie Freizeit an. Um eine Chancengleichheit für alle Kinder- und Jugendlichen zu schaffen, fordern sie u.a. ein einheitliches Bildungssystem für ganz Deutschland.

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