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Europa entwickeln – berufliche Bildung gestalten. Entwicklung eines EQR und NQR

Mit dem EQR soll ein gemeinsames Bezugssystem für Qualifikationen entwickelt werden, das auf alle Bildungssysteme in Europa anwendbar ist. Ziel des Qualifikationsrahmens sei es, die Vergleichbarkeit von Lernergebnissen und Kompetenzen zu verbessern und die Mobilität auf dem Arbeitsmarkt und die Teilhabe am lebensbegleitenden Lernen zu erhöhen. Die Durchlässigkeit der beiden Systeme, berufliche Bildung auf der einen, Hochschulbildung auf der anderen Seite, ist ein wesentliches Ziel des von der EU geplanten Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR). Der geplante EQR, der in Deutschland in einem Nationalen Qualifikationsrahmen umgesetzt werden soll, fungiert als Übersetzungsinstrument, in das nationale Bildungssysteme, -abschlüsse und Kompetenzen eingeordnet werden. Dass der Qualifikationsrahmen der Vielfalt der beruflichen Bildung in Europa gerecht wird, beurteilt Klaus Heimann, IG-Metall-Vorstand, dagegen skeptisch. Sybille von Obernitz vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag hoffte, dass durch einen EQR der bereits bestehende Europass, der seit 2005 eine europaweit verständliche Dokumentation von Qualifikationen und Kompetenzen ermögliche, aufgewertet und stärker genutzt wird. Die Koalitionsfraktionen begrüßen in einem Antrag die Entwicklung eines europäischen Qualifikationsrahmens. Eine intensivere Beschäftigung mit dem EQR fordern die Grünen. Die Linksfraktion möchte mit dem EQR eine Erhöhung des gesellschaftlichen Bildungsniveaus anstreben.

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Herausforderungen an Lehrkräfte im Prozess der Berufsbildungsreform

Bernhard Buck (Mitarbeiter der Europäischen Siftung für Berufsbildung): ‚In ihrem Memorandum über lebenslanges Lernen machte die EU allen Mitgliedsstaaten die langfristige Bedeutung von allgemeiner und beruflicher Bildung als Humanressource zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas in der Welt deutlich. Die Erforschung der Auswirkungen des lebenslangen Lernens auf die Berufsbildungsreform steht zwar erst am Anfang, doch scheint sich gegenwärtig ein Durchbruch in Bezug auf die Vorstellungen vom permanenten Lernen unter sich wandelnden Bedingungen zu vollziehen. Als zweite Voraussetzung für eine am Paradigma des lebenslangen Lernens ausgerichtete Reform der Berufsbildung muss gelten, dass die politischen Entscheidungsträger den berufsbildenden Einrichtungen ein höheres Maß an Eigenverantwortung und Selbstorganisation übertragen.‘

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Ausbildungsreife – auch unter den Fachleuten ein heißes Eisen

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB): Experten-Monitoring: ‚Ausbildungsreife – auch unter den Fachleuten ein heißes Eisen‘: ‚Ein Grund für den Streit um das Thema „Ausbildungsreife“ besteht darin, dass in der Öffentlichkeit nahezu jeder etwas anderes darunter versteht.‘ ‚Einigkeit besteht auch dahingehend, dass unter „Ausbildungsreife“ nur solche Aspekte subsumiert werden können, die schon bei Antritt der Lehre vorhanden sein müssen.‘ ‚Die Fachleute denken damit vor allem an allgemeine Arbeits-, Leistungs- und Sozialtugenden.‘ ‚Rund drei Fünftel der Fachleute bescheinigen den Jugendlichen, sich bei ihrer Lehrstellensuche mehr anzustrengen als die Schulabgängergeneration vor 15 Jahren.‘

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Integrationspolitik als Gesellschaftspolitik in der Einwanderungsgesellschaft – Memorandum der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration

Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration: Integrationspolitik als Gesellschaftspolitik in der Einwanderungsgesellschaft: ‚Das Bildungssystem muss grundsätzlich lernen, mit sozialer und kultureller Heterogenität so umzugehen, dass Chancengleichheit gewährleistet wird.‘ ‚Ein Hemmnis für die Arbeitsmarktintegration von Ausländerinnen und Ausländern ist auch das deutsche Berufsrecht.‘ ‚Ein Gesetz gegen Diskriminierungen wird ein unerlässlicher Baustein auf dem Weg zur Integration und zur gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe‘.

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Tagungsbericht: Never change a winning team – die Arbeit geht weiter

Anna Warnking, Referentin im Netzwerk der BAG KJS, Diözesan-Caritasverband Trier: Tagungsbericht: Never change a winning team – die Arbeit geht weiter: ‚Ein Blick auf veränderte Sozialisationsbedingungen der ‚Jugend heute‘ zeigt, dass formales Wissen – also Schule – nur noch 30 % zur Fundierung in der Gesellschaft ausmacht.‘ ‚Beruf ist identitätsbildend – aber in der heutigen Zeit gibt es keinen Automatismus mehr zwischen Beruf und Integration in Arbeit.‘

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