Asylanträge unbegleiteter Minderjähriger
Die Zahl der Asylanträge unbegleiteter Minderjähriger ist ein Thema der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Demnach stellten im
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Die Zahl der Asylanträge unbegleiteter Minderjähriger ist ein Thema der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Demnach stellten im
Die schönen Bilder, die Deutschland im Sommer und Herbst 2015 prägten, sind verblasst. Die Menschenmengen an den Bahnhöfren, die Flüchtlinge mit Transparenten, Jubelrufen oder Klatschen willkommen hießen, sind eine schwache Erinnerung. In der Politik ist die Euphorie auch verschwunden. Angela Merkel rückte von ihrer „Wir schaffen das“-Losung ab, und sagte im März: „Es gibt eben nicht ein Recht darauf, dass ein Flüchtling sagen kann: Ich will in einem bestimmten Land der Europäischen Union Asyl bekommen.“ Horst Seehofer (CSU) rief daraufhin das Ende der Willkommenskultur aus. Das war im Mai dieses Jahres. Vor zwei Jahren sah die Merheit der Bevölkerung es positiv, dass Flüchtlinge sich in Deutschland heimisch fühlen. Das hat sich verändert. In zwischen überwiegt die Ablehnung. Das dokumentiert eine Studie des Instituts für interdosziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld und der Mercartor Stiftung. Im Rahmen des Projekts „ZuGleich“ wurden Einstellungsmuster zur Integration anhand repräsentativer Befragungen analysiert. Die durchschnittliche Zustimmung zur Willkommenskultur ist unter den Befragten ohne Migrationshintergrund von 39,5 Prozent auf 32,3 Prozent gesunken. 2015/2016 begrüßen es nur noch 43,3 Prozent der Befragten ohne Migrationshintergrund, wenn sich Migranten in Deutschland heimisch fühlen (2013/2014: 54,7 Prozent). Die Gründe für den Einbruch der positiven Haltungen zur Integration sehen die Forscher vor allem in einem „Wiedererstarken von intergrationshemmenden Meinungen“. Dazu gehöre vor allem, dass Alt-Eingesessene Vorrechte gegenüber Neuhinzukommenden einfordern.
Junge Geflüchtete in Deutschland: Wie werden sie aufgenommen? Wo sind sie untergebracht? Wie wird auf sie eingegangen? Mögliche Szenarien zeigt der
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) fordert bessere Bedingungen bei der Beschäftigung von Geflüchteten. Ein BDA-Sprecher bezeichnete in der „Mitteldeutschen Zeitung“ die praktischen Herausforderungen als
Eine grundlegende Einführung in den Gesetzestexten vorangestellt, die der Deutsche Verein in seinem neuen Werk bereit stellt. Dr. Tießler-Marende vom Deutschen Caritasverband erläutert in der
UNICEF Deutschland nimmt die Situation von Flüchtlingskindern in Deutschland unter die Lupe. Der Bericht kommt zu keinem guten Urteil: Schon vor der „Flüchtlingskrise“ hatte UNICEF vielfache Benachteiligungen und Probleme von Flüchtlingskindern in Deutschland festgestellt. Ihr Wohlergehen soll zwar laut UN-Kinderrechtskonvention Grundlage aller Entscheidungen sein – doch in der Praxis der Behörden wurden diese Grundsätze auch in der Vergangenheit oft missachtet. Bis heute sind Flüchtlingskinder generell schlechter gestellt als ihre deutschen Altersgenossen – obwohl sie die gleichen, verbrieften Rechte haben. Diese Defizite haben sich seit dem vergangenen Sommer nochmals verschärft.
Der Diözesan-Caritasverband München und Freising fordert eine bessere Versorgung von jungen Flüchtlingen auch nach Erreichen der Volljährigkeit. Norbert J. Huber, Geschäftsführer der Caritas-Zentren München Stadt/Land,
Für die Eingliederung von jungen Geflüchteten in Deutschland sind eine erfolgreiche berufliche Qualifizierung und die Integration in den Arbeitsmarkt von grundlegender Bedeutung. Um die Transparenz
Tausende unbegleitete minderjährige Flüchtlinge haben es in Selbstständigkeit und Ausbildung geschafft. Dabei war Unterstützung nötig – doch diese ist nun in Gefahr: Bund und Länder
Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit spricht sich gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit aus. Diskussionen um die Aufnahme und das Bleiberecht von geflüchteten Menschen in Deutschland reißen nicht ab.