Schlagwort: Flüchtlinge

Sprachförderung für Asylsuchende

In den Jahren 2009 bis 2014 sind insgesamt 7.474 sogenannte ESF-BAMF-Kurse zur berufsbezogenen Sprachförderung von Asylsuchenden durchgeführt worden. Das teilt die Bundesregierung mit. Die Kurse

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Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit einer starken Jugendhilfe aufnehmen

DIE LINKEN haben einen Antrag ins Parlament eingebracht, in dem sie eine Umverteilung der Mittel und nicht der Kinder und Jugendlichen fordern. Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge hat in den letzten Jahren zugenommen. Im Jahr 2013 wurden 5.605 der jungen Flüchtlinge in Obhut genommen. Sie stehen unter dem Schutz der UN-Kinderrechtskonvention womit ein Vorrang in der Leistung durch die Kinder- und Jugendhilfe einher geht. Dies führt in den Kommunen zur Mehrbelastung der Kinder- und Jugendhilfe häufig auch zu einer Überforderung. Die Versorgung und Unterbringung der minderjährigen Flüchtlinge richtet sich nach den Orten der Ankunft. Um diese Kommunen zu entlasten, diskutiert die Politik eine Umverteilung auf weniger belastete Städte und Kreise. DIE LINKEN sprechen sich dagegen aus. Sie fordern die Rechte der jungen Menschen zu wahren und die Kinder- und Jugendhilfe zu stärken.

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Ein Zwischenruf zur Debatte um die Umverteilung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge

Die Erziehungshilfefachverbände plädieren für eine starke Jugendhilfe am Aufnahmeort: Auf Initiative verschiedener Bundesländer hat eine Bund-Länder-AG unter Federführung des Kanzleramtes eine Änderung des SGB VIII angeregt, mit dem Ziel, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) bundesweit umzuverteilen. Das BMFSFJ soll bis zum 11.12.2014 einen Gesetzesentwurf oder zumindest Eckpunkte für einen Gesetzesentwurf zur Änderung des SGB VIII vorlegen, der dann auf der Ministerpräsidentenkonferenz eingebracht werden soll. Vor diesem Hintergrund bringen die Fachorganisationen der Erziehungshilfe in Deutschland mit einem Zwischenruf ihre Position ein. In einem Land mit 80 Millionen Einwohnern, bester Infrastruktur und gut geregelten gesetzlichen Möglichkeiten und etablierten Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe sollte es grundsätzlich möglich sein, mehrere tausend junge Flüchtlinge zusätzlich zu versorgen und ihnen eine Zukunft zu geben, ohne erarbeitete und bewährte Standards der Kinder- und Jugendhilfe in Frage zu stellen. Bei einem gesetzlichen Schnellverfahren drohen jedoch eine Reihe von unbeabsichtigten Nebenfolgen für den verlässlichen Schutz und die Förderung dieser Kinder im Rahmen der öffentlichen Jugendhilfe.

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