Der neue §16h im SGB II – Eine gute Grundlage für rechtskreisübergreifende Kooperation
Die Bundesregierung plant Änderungen des SGB II, die aus ihrer Sicht zu einer Rechtsvereinfachung führen. Von vielen Seiten gibt es Kritik daran. Doch in der
Die Bundesregierung plant Änderungen des SGB II, die aus ihrer Sicht zu einer Rechtsvereinfachung führen. Von vielen Seiten gibt es Kritik daran. Doch in der
Als Grundlage für den Kinderreport 2016 hatte das Deutsche Kinderhilfswerk eine repräsentative Umfrage durchführen lassen. Eine sehr große Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland fordert umfangreiche
Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hat die Lebenssituation von Kindern hinsichtlich ihrer Armutsgefährdung untersucht. Obwohl die Arbeitslosigkeit sinkt, mehr Menschen denn je
Im Durchschnitt der letzten Jahre beziehen rund 1,3 Millionen Menschen Hartz IV und sind berufstätig. Im April 2015 waren es 1,24 Mio. Die positive Beschäftigungsentwicklung geht an diesen Menschen scheinbar vorbei. Sie beziehen SGB II-Leistungen, da ihr erwirtschaftetes Einkommen nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu decken. Die sogenannten Aufstocker gehen häufig Tätigkeiten mit geringem Stundelohn oder geringer Stundenzahl nach. Viele dieser Tätigkeiten sind Minijobs. Und jeder zweite aufstockende Minijobber möchte seine Situation am Liebsten verändern und sucht nach einer anderen Arbeit. Bei den Aufstockern, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, suchen ca. 15% nach einer neuen Stelle. Aufstocker wären häufiger bereit, für eine neue Stelle geringes Einkommen oder lange Anfahrtswege in Kauf zu nehmen als Niedriglohnbeschäftigte ohne zusätzlichen Hartz IV-Bezug. Die Situation von Aufstockern auf dem Arbeitsmarkt hatte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) analysiert. Die Ergebnisse wurden in einem IAB-Kurzbericht veröffentlicht.
Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung vom 18. bis 19. November 2015 wählte die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. einstimmig Lisi Maier zur neuen Vorsitzenden
Der demografische Wandel führt zu erheblichen Veränderungen beim Angebot von und der Nachfrage nach Leistungen der Daseinsvorsorge, insbesondere in kleinen Städten und Gemeinden. So ist
Die “ Ermittlung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums“ thematisiert die Fraktion Die Linke in einer Anfrage an die Bundesregierung. Darin verweist die Fraktion darauf, dass
Die Fraktion DIE LINKE will junge Beschäftigte besser vor prekärer Arbeit schützen. Dazu hat Sie einen Antrag in den Bundestag eingebracht, der am 5. November
Kinder und Jugendliche sind die größten Verlierer der europäischen Wirtschafts- und Schuldenkrise. In der EU sind rund 26 Millionen Kinder und Jugendliche von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das sind 27,9 Prozent aller unter 18-Jährigen. Geringe Zukunftsperspektiven haben auch die 5,4 Millionen jungen Menschen, die sich weder in Beschäftigung noch in Ausbildung befinden. Eine Kluft bei der sozialen Gerechtigkeit verläuft in Europa insbesondere zwischen Nord und Süd sowie zwischen Jung und Alt. Dies ist das Ergebnis des Social Justice Index, mit dem die Bertelsmann Stiftung jährlich untersucht, wie sich soziale Gerechtigkeit in den 28 EU-Staaten entwickelt. Deutschland belegt in diesem Index Rang 7. Verschärft wird die gegensätzliche Entwicklung zwischen Jung und Alt durch drei europaweite Trends: Steigende Verschuldung der öffentlichen Haushalte belastet vor allem die jüngeren Generationen; Zukunftsinvestitionen in Bildung oder Forschung und Entwicklung stagnieren; und alternde Gesellschaften erhöhen den Druck auf die Finanzierbarkeit sozialer Sicherungssysteme. Der Schuldenstand der EU-Staaten etwa hat sich im Verhältnis zu deren Wirtschaftsleistung im Durchschnitt von 63 Prozent im Jahre 2008 auf inzwischen 88 Prozent erhöht. Deutschland liegt im Gesamtindex auf dem siebten Rang. Positiv zu Buche schlägt vor allem die sehr gute Arbeitsmarktsituation. Allerdings befinden sich rund 40 Prozent aller abhängig Beschäftigten in so genannten atypischen Beschäftigungsformen und der Anteil der Menschen, die trotz Vollzeitjob von Armut bedroht sind, ist zwischen 2009 und 2013 von 5,1 auf 6,3 Prozent gestiegen.
Aktuelle Studien belegen, dass rund jedes sechste Kind unter drei Jahren in Deutschland in Armut aufwächst, „für über die Hälfte der armen Kinder ist Armut keine Episode in ihrem Leben, sondern ein anhaltendender Normal- oder Dauerzustand“. Selbst in Zeiten guter Konjunkturdaten, abnehmender Arbeitslosigkeit und steigender Sozialausgaben kann eine anhaltend hohe Armutsbetroffenheit von Kindern und Jugendlichen und deren Familien festgestellt werden. Auffallend ist zudem, dass die Armutsbetroffenheit von Kindern abhängig ist von der Familienform, in der sie aufwachsen und leben. Kinder aus Haushalten von Alleinerziehenden, Mehrkindfamilien oder Familien mit Migrationshintergrund sind häufiger von Armut betroffen, als Paarfamilien mit einem oder zwei Kindern. Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) hinterfragt das Armutsrisiko kritisch und setzt es in Bezug zu Familien unterstützenden Leistungen. Die AGJ spricht Empfehlungen aus für eine bessere und effektivere Förderung armutsbetroffener Kinder und deren Familien.