Schlagwort: Übergang

Schwacher Schulabschluss und trotzdem schnell in die Berufsausbildung?

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) untersucht auf Basis der BIBB-Übergangsstudie 2011 welche Faktoren sich auf einen schnellen Einstieg in die Berufsausbildung auswirken. Jugendliche mit Hauptschulabschluss haben besonders große Probleme, eine betriebliche Ausbildungsstelle zu finden. Einige können unmittelbar nach Verlassen der Schule eine Berufsausbildung beginnen; andere hingegen münden zunächst in eine Maßnahme im Übergangsbereich Schule – Beruf, um ihre sogenannte �Ausbildungsreife‘ zu erlangen. In der BIBB-Übergangsstudie 2011 wurden 87 statistische Zwillinge identifiziert, von denen ein Part bei der Lehrstellensuche erfolgreich war, während dies bei dem anderen nicht der Fall war. Der Vergleich zeigt auch, dass die meisten der Jugendlichen, die zunächst in den Übergangsbereich gemündet waren, in ihrem weiteren Bildungsweg problematischere Verläufe hatten als jene, die ohne Verzögerung eine betriebliche Berufsausbildung beginnen konnten

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Ein Land gibt sich ein Konzept, damit der Übergang für alle gelingt

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat ein Konzept verabschiedet, um den Übergang von der Schule in den Beruf zu verbessern. Für die Optimierung des Übergangs ist es wichtig, dass Mindeststandards und Qualitätsrichtlinien festgesteckt werden, die eine Qualitätsverbesserung bewirken. Mit den Leitlinien des Konzepts soll genau dieser Anspruch eingelöst werden. Diese wurden verabschiedet für die Berufsorientierung, Maßnahmen im Übergangssystem, die Unterstützung von Ausbildung sowie die Arbeitsbündnisse Jugend-Beruf. Erklärtes Ziel des Landeskonzepts ist: JedeR Schulabgänger/-in soll beim Verlassen der Schule ein Angebot für eine Ausbildung oder ein Studium haben. Junge Menschen, die Gefahr laufen, die Schule oder die Ausbildung nicht erfolgreich zu beenden, sind frühzeitig zu unterstützen. Die Ursachen ihrer Gefährdung oder Beeinträchtigung sind festzustellen, es müssen entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen oder Alternativen aufgezeigt werden.

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Die Schule als Startpunkt für die Gestaltung von Übergängen – Erkenntnisse aus Stuttgart

Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) legt Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Begleitung des Regionalen Übergangsmanagments in Stuttgart vor: Auch in Stuttgart ist für Jugendliche das Gelingen des Übergangs von der Schule in Ausbildung und in Erwerbsarbeit kein Selbstläufer, insbesondere für Jugendliche mit maximaler Hauptschulbildung. Obwohl die Region qualifiszierte Fachkräfte braucht, schließt ein Teil der jungen Generation keine Berufsausbildung ab. Und junge Menschen ohne Berufsabschluss tragen ein erhöhtes Risiko von wiederholter oder lang andauernder Arbeitslosigkeit. Darum ist es ein Ziel kommunaler Politik in Stuttgart, die Übergänge ins Arbeitsleben der Absolventinnen und Absolventen von Haupt-, Werkreal- und Förderschulen zu verbessern und Ausbildungslosigkeit zu verhindern. Seit 2007 führte das DJI ein Längsschnittuntersuchung zu den Bildungs- und Ausbildungswegen Stuttgarter Haupt- und Förderschüler/-innen durch. Die Untersuchung lieferte Informationen, welche Wege erfolgreich sind, welche Wege sich als Umwege oder Sackgasse erweisen und auf welchen Wegen ein erhöhtes Risiko für den Ausstieg aus dem Bildungssystem besteht.

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Individuelle Übergänge in den Beruf: Welche Herausforderungen haben die pädagogischen Fachkräfte zu meistern?

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) veröffentlicht qualitative Studie zu den Herausforderungen an die pädagogische Professionalität im Übergang: Die Gestaltung des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung stellt Bildungsinstitutionen und pädagogische Fachkräfte vor große Herausforderungen: neue Aufgaben entstehen durch die individuelle Begleitung und (Lern-)Unterstützung der jungen Menschen auf ihrem Weg in den Beruf sowie durch die Vernetzung der Institutionen und die multiprofessionelle Zusammenarbeit. Die Studie veranschaulicht den Tätigkeitsbereich und verdeutlicht exemplarisch die Sichtweise von Lehrkräften der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, den sozialpädagogischen Fachkräften sowie den Ausbilderinnen und Ausbildern, die am Übergangsgeschehen beteiligt sind. Auf Grundlage der empirischen Erkenntnisse wurde ein Gesamttableau an Kompetenzen für pädagogisches Übergangshandeln entwickelt.

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