Tag: 20. Juni 2005

GEW-Positionen zur Kooperation von Jugendhilfe und Schule

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft: Beschluss des 25. Gewerkschaftstages: ‚Das duale System leistet die Integration junger Menschen mit schlechterem Schulabschluss nicht mehr.‘ ‚Jugendhilfe und Schule als die beiden für das Aufwachsen von Kindern zentralen, öffentlich verantworteten Institutionen entwickeln zunehmend ein gemeinsames Verständnis von ihren Funktionen und Aufgaben für Bildung, Erziehung und Betreuung junger Menschen.‘ ‚Schule und Jugendhilfe sind unterschiedlich konstruierte Systeme.‘ ‚Die GEW fordert, die Funktionsweise der Systeme von Schule und Jugendhilfe auf Länder und kommunaler Ebene stärker aufeinander zu beziehen. Für beide muss es auf Landesebene einheitliche und auf Bundesebene vergleichbare Standards geben, die ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Qualität haben.‘ ‚zur besseren Koordinierung von freien und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe mit der Schule [sollen]kommunale Servicestellen eingerichtet werden.‘ ‚Schulsozialarbeit [muss] an jeder Schule mit festen Vollzeitstellen unbefristet etabliert werden.‘

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Konsequenzen der Arbeitsmarktreformen für die berufliche Bildung und Integration junger Menschen am Beispiel Baden-Württemberg

Handlungsempfehlungen der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V.: ‚Jugendhilfe ist […] hinsichtlich der Integration junger Menschen in Ausbildung und Arbeit doppelt gefordert, zum Einen auf der Grundlage des SGB VIII, zum anderen in der konstruktiv-kritischen Begleitung der Umsetzung des SGB II.‘ ‚Die Zielorientierung der Eingliederungsvereinbarung für Jugendliche hat vorrangig die Förderung und nachrangig die Sanktionen zum Ziel zu haben.‘ ‚Die Nachhaltigkeit [der sozialen und beruflichen Integration von jungen Menschen] ist nach den Erfahrungen der Jugendhilfe am ehesten dann zu erreichen, wenn der Beratungs- und Eingliederungsprozess sich an den Prinzipien der Lebensweltorientierung, Dezentralität, Niederschwelligkeit, Subjektorientierung, Integration und der partnerschaftlichen Teilhabe von jungen Menschen am Eingliederungsprozess orientiert.‘

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