Schlagwort: Inklusion

So stellen sich Jugendliche eine inklusive Gesellschaft vor

Über die Methode des strukturierten Dialogs bringen Jugendliche ihre Meinungen in die Politik ein. Die Themen der Beteiligung der jungen Menschen orientieren sich an den Themen, die die EU-Jugendministerkonferenz diskutiert. Aktuell haben Jugendliche in Deutschland die Möglichkeit in sechs Themenfeldern politischen Entscheidungsträgern ihre Empfehlungen mit zu geben. Zum Themenfeld INKLUSION wurden die Beteiligungsrunden jetzt abgeschlossen. Jugendliche wollen ein maßgeschneidertes Lernen und eine Ausbildung mit echtem Mehrwert. Der europaweite Dialogprozeß startete Anfang 2013. Seitdem beschäftigen sich Jugendliche und Politiker mit der Frage, was man gegen die gesellschaftliche Ausgrenzung tun kann. In In der dritten und letzten Runde des Strukturierten Dialogs zur Inklusion junger Menschen ging’s dann in die Tiefe – und zwar zu den Themen Bildung, Ausbildung und Arbeit.

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Die Zukunft der Bildung

Die Deutsche UNESCO-Kommission veranstaltete am 19. und 20. März 2014 den Gipfel „Inklusion – Die Zukunft der Bildung“. Die Veranstaltung erstellte eine Bestandsaufnahme der inklusiven Bildung in Deutschland, initierte eine Erfahrungsaustausch und verabschiedete in der „Bonner Erklärung“ Leitlinien für die weitere Umsetzung der inklusvien Bildung in Deutschland. Im Vergleich mit vielen seiner europäischen Nachbarn hat Deutschland einen erheblichen Nachholbedarf bei der Schaffung inklusiver Bildungsangebote. Systematische Anstrengungen sind notwendig, um Exklusion im deutschen Bildungswesen zu überwinden und Inklusion als Leitbild für Bildungspolitik und -praxis zu etablieren. Barrieren müssen zügig abgebaut und die erforderlichen Strukturen eines inklusiven Bildungssystems weiter aufgebaut werden, um Inklusion umfassend in allen Bildungsbereichen zu ermöglichen.

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Damit Inklusion in der Jugendberufshilfe gelingt – eine Expertise zur Qualitätsentwicklung

Deutsches Rotes Kreuz (DRK) legt Expertise zur Inklusion in der Jugendberufshilfe vor: Jugendberufshilfe richtet sich als ein Angebot der Jugendsozialarbeit grundsätzlich an eine sehr heterogene Zielgruppe und soll einer Ausgrenzung bei Ausbildung und Beschäftigung entgegen wirken. Dies beinhaltet notwendigerweise die Anerkennung der individuellen Besonderheit eines jeden jungen Menschen und ist somit den Maßstäben eines weiten Inklusionsbegriffs verpflichtet. Bedingt durch die gesetzliche Förderlogik, insbesondere im Dritten Sozialgesetzbuch, richten sich die arbeitsmarktorientierten Angebote der Jugendberufshilfe jedoch entweder an junge Menschen ohne Behinderung oder an junge Menschen mit Behinderung. Diese spezialisierten Maßnahmeformen verhindern eine Pädagogik für Alle. Die Expertise nimmt diese Problematik auf und betrachtet insofern Inklusive Jugendberufshilfe mit einem besonderen Fokus auf die Inklusion von jungen Menschen mit und ohne Behinderung am Übergang von der Schule in den Beruf.

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Kann Inklusion im dualen System gelingen?

Friedrich Ebert Stiftung analysiert die Chancen der Inklusion gering qualifizierter Jugendlicher in die duale Ausbildung: Die duale Berufsausbildung ist ein herausragendes Basisqualifikationssystem. Ihre Leistungsfähigkeit gilt es deshalb weiter zu steigern. Ohne zusätzliche Anstrengungen und Maßnahmen werden am Ende des Jahrzehnts Fachkräfte fehlen. Damit das nicht passiert, muss sich Wirtschaft noch stärker als bisher geringqualifizierten Jugendlichen zuwenden und ihnen eine Ausbildungschance geben.

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Behinderte Jugendliche werden zu selten im Betrieb ausgebildet

Deutscher Gewerkschaftsbund legt Ausarbeitung zur Ausbildungsplatzsituation behinderter Jugendlicher vor: Junge Menschen mit einer Behinderung absolvieren nur selten eine Berufsausbildung im Betrieb. Die Chancen von benachteiligten Jugendlichen am Ausbildungsmarkt waren in den vergangenen Jahren sehr schlecht, da es viele Bewerber und zu wenig Ausbildungsplätze gab. Auch momentan bildet insgesamt nur knapp jeder vierte Betrieb aus. Behinderte junge Menschen haben hier das Nachsehen. Die Hürden für eine betriebliche Ausbildung sind für behinderte Jugendliche oft sehr hoch. Stellenausschreibungen, Bewerbungsverfahren und die Ausbildung selbst sind zu selten auf ihre individuellen Fähigkeiten ausgerichtet. Unternehmen und behinderte junge Menschen haben bisher zu wenig Erfahrung im Umgang miteinander. Um die Chancen behinderter junger Menschen am Arbeitsmarkt zu verbessern, muss ihre Ausbildung künftig zu deutlich höheren Anteilen in den Unternehmen stattfinden. Da es vielfältige und individuelle Fördermöglichkeiten für die Unternehmen gibt, liegen die Barrieren für die Teilhabe junger Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben offenbar auch in den Köpfen der Beteiligten.

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