Tag: 4. Juli 2016

UNICEF zur Lage der Flüchtlingskinder in Deutschland

UNICEF Deutschland nimmt die Situation von Flüchtlingskindern in Deutschland unter die Lupe. Der Bericht kommt zu keinem guten Urteil: Schon vor der „Flüchtlingskrise“ hatte UNICEF vielfache Benachteiligungen und Probleme von Flüchtlingskindern in Deutschland festgestellt. Ihr Wohlergehen soll zwar laut UN-Kinderrechtskonvention Grundlage aller Entscheidungen sein – doch in der Praxis der Behörden wurden diese Grundsätze auch in der Vergangenheit oft missachtet. Bis heute sind Flüchtlingskinder generell schlechter gestellt als ihre deutschen Altersgenossen – obwohl sie die gleichen, verbrieften Rechte haben. Diese Defizite haben sich seit dem vergangenen Sommer nochmals verschärft.

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Evaluation des Bildungs- und Teilhabepakets

Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) wurden die bundesweite Inanspruchnahme und die kommunale Umsetzung des „Bildungs- und Teilhabepakets“ evaluiert. Im Mittelpunkt stehen drei Fragen: Wird die Intention des Gesetzgebers erfüllt? Kommen die Leistungen bei den Leistungsberechtigten an? Und welche Faktoren beeinflussen dies? Das Gesamtforschungsvorhaben bestand aus drei eigenständigen Teilprojekten. Die Ergebnisse sind erschütternd. Nur 52 Prozent der grundsätzlich leistungsberechtigten Kinder und Jugendlichen hat Unterstützung aus diesem Paket in Anspruch genommen. Die Gründe für die geringe Inanspruchnahme sind falsch konzipierte Förderleistungen, aufwändige Beantragungsverfahren, Informationsdefizite, die Stigmatisierung der Kinder und Jugendlichen oder das Fehlen von förderfähigen Angeboten. Das Deutsche Kinderhilfswerk übt Kritik und fordert die Bundesregierung auf, das Bildungs- und Teilhabepaket zu den Akten zu legen.

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Forschungsprojekt bestätigt: Für Jugendliche in der Jugendsozialarbeit sind Social Media ein eigener Sozialraum

Eine Explorative Studie untersuchte die Social Media Aktivitäten von Jugendlichen in der Jugendsozialarbeit. Die Studie der Sozialwissenschaftlichen Forschungsstelle (SoWiFo) der IN VIA Akademie leitet aus den Untersuchungsergebnissen Konsequenzen für die pädagogische Arbeit ab. Den meisten der befragten Jugendlichen ist das wirtschaftliche Interesse der Anbieter von Social Media unbekannt. Das Wissen über die Datensammlung und deren Auswirkungen ist gering. Adäquate Verhaltensweisen auf Angriffe in sozialen Netzwerken sind meist unbekannt. Am häufigsten nutzen die Jugendlichen Whats App, Facebook und You Tube. Zum Telefonieren wird das Smartphone kaum benutzt. Das Forschungsprojekt wurde für die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. durchgeführt.

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