Tag: 9. März 2015

Gehört der Islam zu Deutschland? – Ein Stimmungsbild

Die Studie ZuGleich (Zugehörigkeit und Gleichwertigkeit) des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Uni Bielefeld hat nicht-muslimische Deutsche zur Integration und zum Zusammenleben verschiedener Gesellschaftsgruppen befragt. Aufgrund einer Projektverlängerung liegt der für Februar 2015 vorgesehene Endbericht noch nicht vor. Aber die Koodinatorin der Studie hat ein Stimmungsbild aus den Ergebnissen abgeleitet zu der Frage „Gehört der Islam zu Deuschland?“ Unter anderem wurde die folgende Aussage zur Bewertung vorgelegt: „Der Islam sollte als Religionsgemeinschaft genauso anerkannt werden wie die evangelische oder katholische Kirche.“ Den Antworten zu Folge befürwortet eine deutliche Mehrheit der betroffenen Bürgerinnen und Bürger (57%) die gleichwertige Anerkennung des Islam.

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ausBildung – Jugend braucht Perspektive

Unter dem Motto „ausBILDUNG – Jugend braucht Perspektive“ setzen Kirche und Politik beim neunten Josefstag ein Zeichen, damit Jugendliche an Arbeitswelt und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Rund um den 19. März besuchen katholische Bischöfe, Politikerinnen und Politiker und gesellschaftliche Verantwortungsträger/-innen bundesweit Einrichtungen der Jugendsozialarbeit. Von Hamburg bis München, von Aachen bis Erfurt, werden sie mit Jugendlichen über ihre Situation im gemeinsamen Tun in den direkten Austausch treten. Bei der zentralen, bundesweiten Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 12. März, um 12 Uhr in Erfurt werden Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow die Aktion eröffnen.

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Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit einer starken Jugendhilfe aufnehmen

DIE LINKEN haben einen Antrag ins Parlament eingebracht, in dem sie eine Umverteilung der Mittel und nicht der Kinder und Jugendlichen fordern. Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge hat in den letzten Jahren zugenommen. Im Jahr 2013 wurden 5.605 der jungen Flüchtlinge in Obhut genommen. Sie stehen unter dem Schutz der UN-Kinderrechtskonvention womit ein Vorrang in der Leistung durch die Kinder- und Jugendhilfe einher geht. Dies führt in den Kommunen zur Mehrbelastung der Kinder- und Jugendhilfe häufig auch zu einer Überforderung. Die Versorgung und Unterbringung der minderjährigen Flüchtlinge richtet sich nach den Orten der Ankunft. Um diese Kommunen zu entlasten, diskutiert die Politik eine Umverteilung auf weniger belastete Städte und Kreise. DIE LINKEN sprechen sich dagegen aus. Sie fordern die Rechte der jungen Menschen zu wahren und die Kinder- und Jugendhilfe zu stärken.

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