Das forum arbeit stellt den Ansatz der Produktionsschulen vor: Das pädagogische Konzept der Produktionsschule (PS) nutzt Arbeits- und Produktionsprozesse zur Förderung und Kompetenzentwicklung junger Menschen. Lernprozesse werden mit Arbeit in betriebsnahen Strukturen verbunden. Gerade dadurch werden Kenntnisse, Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die für die Aufnahme einer Berufsausbildung oder einer Erwerbstätigkeit notwendig sind, entwickelt und gefördert. Im Ergebnis weisen PS hohe Übergangsquoten in betriebliche und außerbetriebliche Ausbildung, Beschäftigung sowie in weiterführende schulische Angebote auf. Zudem ist eine gesteigerte Eigeninitiative bei den Jugendlichen zu verzeichnen, die sich z. B. an zunehmenden Anwesenheitszeiten ablesen lässt. Die betriebsnahen Strukturen (Werkstätten bzw. Dienstleistungsbereiche) vermitteln eine arbeitsweltbezogene Berufsorientierung. Hinzu kommt eine gute und intensive Zusammenarbeit regionaler Kooperationspartner (Betriebe, Schulen, Kommunen, Bildungsträger) – über regionale Beiräte – mit den Produktionsschulen vor Ort.