Tag: 5. Mai 2014

Neuer Bildungsmonitor auf dem Markt

Die neue Ausgabe des Bildungsmonitors führt die vielfältigen Berichterstattung über bildungsrelevante Entwicklungen, Studien und Stellungnahmen fort. Im Fokus stehen wie immer junge Menschen, insbesondere jene,

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Hilft der Mindestlohn Aufstockern ihre Bedürftigkeit zu überwinden?

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung legt eine Analyse zu den Auswirkungen des Mindestlohns auf Transferleistungen bzw. deren Bezieher vor: Können Aufstocker von einem gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro profitieren? Eher Nein. Der Mindestlohn hilft nur wenigen Aufstockern ihre Bedürftigkeit zu überwinden. 57.000 bis 64.000 hätten nach Einführung des Mindestlohns keinen Anspruch mehr auf Hartz IV. Ein Teil von ihnen würde stattdessen Wohngeld und Kinderzuschlag erhalten. Die mittel- oder längerfristigen Effekte des Mindestlohns auf die Situation der Aufstocker hängt entscheidend von der Entwicklung der Arbeitsnachfrage ab.

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Wie ist es um die Integrationsleistung in Deutschland bestellt?

Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) legt sein fünftes Jahresgutachten zum Stand der Integration in Deutschland vor: Die Bilanz der vergangenen Jahre zeigt Fortschritte. Deutschland wandelt sich langsam zu einem modernen Einwanderungsland. Aber eine zuwanderungspolitische Gesamtstrategie lässt nach wie vor auf sich warten. Ebenso Verbesserungen im Bildungsbereich. Trotz zahlreicher Refomen bestehen die großen bildungspolitischen Herausforderungen weiter. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund werden immer noch benachteiligt. Sie schaffen viel seltner den erfolgreichen Einsteig in den Arbeitsmarkt. Das Grundproblem der mangelnden Durchlässigkeit des Bildungssystems hat sich in den letzten Jahren kaum verringert. Zeitgleich mit dem Gutachten veröffentlichte der SVR ein Integrationsbarometer. Dieses spiegelt die Meinung der Bevölkerung in Deutschland zum Stand der Integration wider. Dessen Ergebnisse zeigen, in Deutschland herrscht ein überwiegend positives Integrationsklima.

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Welchen Stellenwert räumt die duale Berufsausbildung der Inklusion ein?

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) legt eine Auswertung des BIBB Expertenmonitors 2013 vor. Befragt wurden Experten der Berufsbildung zur Umsetzung der Inklusion in der Berufsbildung. Dabei wird der Begriff Inklusion keineswegs einheitlich verstanden. In der deutschen Politik herrscht ein Inklusionsverständnis vor, dass sich vor allem auf Personen mit Behinderungen bezieht. Das Verständnis der UNSECO geht darüber hinaus und versteht Behinderung als soziale Kategorie, die alle Formen möglicher Behinderungen von sozialer Partizipation und gesellschaftlicher Teilhabe miteinbezieht. Dieses Verständnis übertragen auf die Berufsausbildung bedeutet, dass allen ausbildungsinteressierten Jugendlichen unmittelbar nach Verlassen der Schule eine vollqualifizierende Berufsausbildung angeboten werden müsste. Die befragten Experten befürworten überwiegend ein breites Inklusionsverständnis. Wobei sie grundlegende Veränderungen im Berufsbildungssystem eher skeptisch gegenüber stehen. Damit inklusive Berufsausbildung gelingt, werden in erster Linie Qualiätsverbesserungen im Bestehenden angestrebt. Die Realisierung inklusiver Berufsausbildung wird dadurch allerdings deutlich eingegrenzt.

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