Individueller Ressourcenstärkung junger Geflüchteter
Das Ankommen junger Geflüchteter in Deutschland gelingt häufig nur mit Unterstützung und Beistand. Welche Faktoren dabei eine besondere Rolle spielen und welche Ausgabe der Jugendsozialarbeit
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Das Ankommen junger Geflüchteter in Deutschland gelingt häufig nur mit Unterstützung und Beistand. Welche Faktoren dabei eine besondere Rolle spielen und welche Ausgabe der Jugendsozialarbeit
In Deutschland und in der Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten der EU ging es in der Jugendpolitik der vergangenen Jahre deshalb darum, die Lebenssituation junger Menschen zu
Anlässlich des Internationalen Tages der Jugend forderte IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit gleichberechtigte Bildungschancen für alle jungen Menschen. Dazu müssten Schulen ihre
Männern im Hartz-IV-Bezug wird doppelt so oft das Geld gekürzt oder gestrichen wie Frauen. Der Grund sind Pflichtverletzungen. 77 Prozent der Fälle machten sogenannte Meldeversäumnisse
Stellvertretend für das „Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum“ forderten DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach und Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, am Mittwoch in Berlin die zur
In Deutschland gibt es weiterhin große regionale Unterschiede bei der Armutsgefährdung. Menschen in Süddeutschland sind dem geringsten Armutsrisiko ausgesetzt. Bei Kindern und Jugendlichen stieg die
12 Milliarden vom Bund für Bildung. Soviel Geld soll von 2018-2021 zusätzlich in die Schulen und deren Weiterentwicklung fließen – wenn es nach Martin Schulz und der SPD geht. Bei einem Wahlsieg will die SPD die Bildungspolitik umkrempeln. Das Bildungssystem sei nicht schlecht – aber es gäbe Defizite. Und die will Schulz beheben. Noch immer sei Herkunft z. B. wichtiger als Können und Talent. Das Kooperationsverbot im Grundgesetz soll aufgehoben werden. Eine Nationale Bildungsallianz ist der Vorschlag, mit dem man das Bildungssystem optimieren und jungen Menschen bessere Chancen ermöglichen will. Vorhandene Kompetenzen zur Berufs- und Studienorientierung sowie die Jugendberufsagenturen sollen weiter ausgebaut werden.
Die EU plant ab 2018 das Europäische Solidaritätskorps. Sie will jungen Menschen damit die Möglichkeit geben, durch freiwilliges Engagement oder ein Praktikum ein breites Spektrum an Solidartitätsprojekten in der EU zu unterstützen. Bis 2020 sollen dafür 100.000 Einsatzplätze bereit gestellt werden. Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) wirft einen kritischen Blick auf das Verfahren und fordert, dass bestehende Programme keine Einbußen erfahren dürfen. Seine Forderungen und die Vorstellung von Freiwilligendiensten formuliert der DBJR-Vorstand in einem Positionpapier. Besonders fordert der DBJR die Inklusion benachteiligter junger Menschen. Damit diese gelingt sind pädagogische Zusatzmaßnahmen anzubieten.
In diesen Wochen beginnen wieder rund 700.000 junge Menschen in Deutschland eine betriebliche oder schulische Berufsausbildung. Etwa zwei Drittel von ihnen werden eine duale Berufsausbildung, ein Drittel eine schulische Ausbildung beginnen. Auffallend ist allerdings, dass der Anteil der jungen Frauen – trotz verschiedener bundespolitischer Initiativen wie der des Girls’Day – an den neu aufgenommenen dualen Berufsausbildungen sinkt. 2016 hatte er mit 39,8 Prozent einen historischen Tiefstand erreicht. Bei den schulischen Berufsausbildungen im Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialbereich sind hingegen die Frauen mit knapp 78 Prozent an den neu aufgenommenen Berufsausbildungen besonders stark vertreten. Was aber heißt das für die Ausbildungsförderung von jungen Frauen, wenn sich unterstützende Maßnahmen zur Erleichterung der Ausbildung, zur schulischen und sozialpädagogischen Hilfestellung, zur Unterstützung der beteiligten Betriebe ausschließlich auf die betrieblichen Ausbildungsverhältnisse beziehen, wenn nach dem Motto verfahren wird: „Duale Ausbildung hat Vorfahrt“? Der Paritätische Gesamtverband fordert in einem Zwischenruf ein bildungspolitisches Umdenken in der Berufsausbildung. Duale und vollzeitschulische Berufsausbildung verdienen die gleiche Wertschätzung. Der Paritätische fordert daher allen jungen Menschen eine Berufsausbildung zu ermöglichen, die ihren Fähigkeiten und Wünschen entspricht.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) legte seinen jährlichen Ausbildungsreport vor: Die Lage ist nach wie vor angespannt, auch wenn es im letzten Jahr 43.000 unbesetzte Ausbildungsstellen gab. Ihnen gegenüber stehen 280.000 junge Menschen, die im letzten Jahr keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Insbesondere Hauptschulabsolventen haben es schwer auf dem Ausbildungsmarkt. Die meisten von denen, die eine Ausbildung erhalten haben, sind zurfrieden (71,9 Prozent). Jedoch gibt es immer noch erhebliche Mängel. Über ein Drittel der Auszubildenden leistet regelmäßig Überstunden. Fast genauso vielen (35,4 Prozent) liegt kein betrieblicher Ausbildungsplan vor, eine Überprüfung der Ausbildungsinhalte ist ihnen daher nur schwer möglich. Mehr als jeder zehnte Azubi (11,5 Prozent) übt regelmäßig ausbildungsfremde Tätigkeiten aus. Die Abstimmung zwischen Betrieben und Berufsschulen ist oft schlecht.