Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag soll novelliert werden. Als so genannter „Minderheitenschutz“ soll er garantieren, dass alle Kinder und Jugendlichen in einem Umfeld aufwachsen, in dem sie nicht gefährdet werden. Das Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis kritisiert, dass in der aktuellen Debatte wenig solidarisches Bewusstsein für jene die als schützenswert gelten, festzustellen sei. Hingegen dominierten Aussagen, die einer Individualisierung von Verantwortung Vorschub leisten. Im Kontext der online-Konsultation zur Novellierung hat das JFF eine Stellungnahme abgegeben. Diese fördert den Jugendmeidenschutz mit Verfassungsrang zu erhalten. Junge Menschen sollen in einer souveränen Lebensführung befördert und das erzieherische und pädagogische Umfeld dabei bestmöglich unterstützt werden.