Tag: 16. Januar 2012

Familienreport 2011 dokumentiert Anstieg der Armutsrisikoquote

Das Bundesfamilienministerium veröffentlichte den Familienreport 2011: Der Report zeigt anhand von Zahlen und Fakten auf, wie Familien ihre Zeit verwenden, wie die Bevölkerung die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einschätzt oder wie Familienleistungen wirken. Darüber hinaus trifft der Report Aussagen zur wirtschaftlichen Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien in Deutschland. Der aktuelle Bericht dokumentiert einen erschreckenden Anstieg der Armutsrisikoquote. In den Jahren 2009 und 2010 stieg die Armutsrisikoquote von 16 auf über 19 Prozent an. Jedes fünfte Kind in Deutschland gilt als von Armut betroffen. Kinder und Jugendliche sind umso häufiger von Armut betroffen, je älter sie sind. Diese Erkenntnisse des Reports werden in der Berichterstattung weitgehend übergangen. Stattdessen wird sich auf die Erfolge der Familienpolitik konzentriert

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Jugendliche ohne Perspektive – eine Zielgruppe der Jugendsozialarbeit?

AWO Bundesverband beschließt Positionspapier: Mit ihrem aktuellen Positionspapier will die AWO zur Veränderung der Rahmenbedingungen in der Förderung benachteiligter Jugendlicher beitragen. Trotz verbesserter Arbeitsmarktlage ist die Situation benachteiligter junger Menschen auf dem Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt angespannt. Inbesondere bedingen strukturelle Verfestigungen in den Fach- und Förderpolitiken den Ausschluss einer großen Zahl Jugendlicher an den Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik. Die AWO verfolgt das Ziel, dass alle die für sie notwendigen Förderangebote erhalten, um sich nachhaltig gesellschaftlich zu integrieren. Erforderliche Veränderungen zur Überwindung der Defizite in der unzureichenden Förderung junger Menschen werden angemahnt.

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