Tag: 29. August 2011

Entwicklung des Arbeitskräfteangebots bis 2050

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) stellt in seinem aktuellen Kurzbericht fest: aufgrund der demografischen Entwicklung geht langfristig die Zahl der Personen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, spürbar zurück. Alleine bis 2025 wird sie um fast 3,5 Millionen sinken. Dabei ist eine Steigerung der Lebensarbeitszeit sowie eine stärkere Frauenerwerbsbeteiligung schon berücksichtigt. Die Qualifikation des vorhandenen Erwerbspersonenpotentials und seine Produktivität könnte durch verstärkte Investitionen in Bildung und Ausbildung erhöht werden. Bildungsanstrengungen tragen längerfristig dazu bei, das Potenzial geringqualifizierter für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt zu nutzen.

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Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt

Die Bundesregierung beabsichtigt mit ihrem aktuellen Gesetzesvorhaben zur „Instrumentenreform“ mehr Dezentralität, Flexibilität, Individualität, höhere Qualität und mehr Transparenz in der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu schaffen. Viele Verbände und Organisationen der sozialen Arbeit oder Wohlfahrtspflege sind der Auffassung, dass mit dem vorgelegten Gesetzesentwurf weder ein „flexibler Rechtsrahmen“ für aktive Arbeitsmarktpolitik noch eine passgenauere Förderung erreicht wird. Anläßlich der am 5. September stattfindenden Anhörung hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) eine Stellungnahme herausgegeben. Darin bekräftigt sie, dass eine notwendige Individualisierung der Eingliederungsinstrumente durch den von der Regierung vorgeschlagenen Rechtsrahmen nicht ermöglicht wird. Zur Erreichung von mehr Flexibilitäthatten alle drei Oppositionsfraktionen im Bundestag jeweils eigene Anfragen formuliert. Der Bundesrat hatt Ende Juni eine Stellungnahme abgegeben. Die BAGFW plädiert dafür, die in diesen Papieren enthaltenen Vorschläge in den Gesetzesentwurf der Bundesregierung aufzunehmen.

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Gesundheit – (k)ein Thema in der Jugendsozialarbeit?

Gesundheit ist für eine positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Voraussetzung. Alle jungen Menschen haben ein Recht auf eine bestmögliche Förderung ihrer Gesundheit und eine hohe Lebensqualität. Die Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland ist insgesamt als gut zu bewerten. Bei etwa 15 Prozent zeichnet sich jedoch eine bedenkliche und ernstzunehmende Tendenz ab: Junge Menschen, die in sozial benachteiligten Familien aufwachsen, sind gegenwärtig in hohem Maße von einem Anstieg des Armutsrisikos und damit von einer eingeschränkten Lebensqualität, einer unzureichenden gesundheitlichen Versorgung, schlechteren Bildungsbedingungen und fehlenden Perspektiven betroffen. Die neu veröffenflichte Broschüre“Gesundheit – (k)ein Thema für die Jugendsozialarbeit?“ des Deutschen Roten Kreuzes soll Fachkräfte der Jugendsozialarbeit für das Thema Gesundheitsförderung sensibilisieren und dazu beitragen, dieses in ihr fachliches Handeln einfließen zulassen. Die Broschüre vermittelt grundlegende Konzepte zum Verständnis von Gesundheit sowie Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention.

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