Tag: 22. März 2010

Armut bei Kindern und Jugendlichen – Ursachen, Auswirkungen, Gegenstrategien

Rund 80 Millionen Menschen leben in der EU unter der Armutsgrenze. Mehr als die Erwachsenen sind Kinder und Jugendliche betroffen. Mit dem „Europäischen Jahr 2010“ hat die EU zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung aufgerufen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Auftaktveranstaltung am 17. März in Köln rückte Prof. Klaus Hurrelmann die Gefährdung vieler Kinder und Jugendlichen durch Armutserfahrungen in das öffentliche Bewusstsein. Nach Hurrelmanns Auffassung trüge eine umfassende Kinder- und Familienpolitik zur Vermeidung von Kinder- und Jugendarmut bei.

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Stellungnahme des BiBB-Hauptausschusses zum Entwurf des Berufsbildungsberichts 2010

Der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hat den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vorgelegten Entwurf des Berufsbildungsberichts 2010 beraten und mehrheitlich – gegen die Stimmen der Beauftragten der Arbeitgeber – eine gemeinsame Stellungnahme zum Entwurf des Berichts beschlossen. Darüber hinaus
brachten die Beauftragten der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer und der Länder jeweils eigene Stellungnahmen ein.
Der Hauptausschuss weist darauf hin, dass zur Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs das duale System attraktiver für leistungsfähige Jugendliche gestaltet werden müsse. Gleichzeitig soll es jedoch zur Integrations leistungsschwächerer Jugendlicher fähig bleiben. Die Arbeitnehmervertreter fordern die Ausschreibungspraxis für berufsqualifizierende Maßnahmen in jeglicher Form einzustellen und beklagen den Qualitätsverlust.

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Armutsdynamik und Arbeitsmarkt – Enstehung, Verfestigung und Überwindung

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) präsentiert im aktuellen Forschungsbericht erste Befunde einer qualitativen Panelstudie „Armutsdynamik und Arbeitsmarkt“:
Die Fallbeobachtungen verweisen insgesamt darauf, dass sich das Leben im Hilfebezug bei einem Großteil der Befragten in Bewegung befindet, eine hohe Varianz aufweist und von Mobilität und Flexibilität
geprägt ist. Die vielfältigen, auch eigeninitiativ ergriffenen Aktivitäten der Hilfebezieher widersprechen deutlich dem bisweilen in der Öffentlichkeit präsenten Bild des passivierten Transferleistungsempfängers, der es als erstrebenswert empfindet, ein Leben im Hilfebezug zu führen. Es zeigt sich vielmehr, dass das Erreichen erwerbsbiographischer Stabilität ein Hauptziel der Befragten darstellt.

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Jugend braucht Perspektive – Jugendarmut bekämpfen

Die katholische Kirche mahnt an, die Jugendarmut stärker zu bekämpfen. Die 15- bis 24-Jährigen seien die Altersgruppen mit dem höchsten Armutsrisiko, sagte der langjährige Jugendbischof Franz-Josef Bode bei der zentralen Auftaktveranstaltung zum bundesweiten Josefstag in Essen. Dieser findet am Freitag zum vierten Mal statt. Unter dem Motto „Jugend braucht Perspektive“ werden katholische Bischöfe und andere Verantwortungsträger rund 50 Einrichtungen der Jugendsozialarbeit in Deutschland besuchen.

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