Tag: 6. Juli 2015

Bewertung des dualen Systems

Das duale System wird international und im Inland höchst unterschiedlich bewertet. Das machte Professor Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in einer

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Teilzeitausbildung ermöglichen: So geht’s

Frauen und Männer mit Familienverpflichten, die noch ohne Berufsabschluss sind, benötigen flexible Ausbildungsmodelle, um wichtige Weichen für das Berufsleben stellen zu können. Denn ein anerkannter Berufsabschluss ist entscheidend für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben und die damit verbundene berufliche Weiterentwicklung. EIn solches Modell ist die Teilzeitberufsausbildung. Dennoch verzichten viele Betriebe trotz unbesetzter Ausbildungsplätze auf die Möglichkeit, durch Teilzeitangebote die Potenziale von Müttern und Vätern mit Betreuungspflichten zu nutzen. Für die Auszubildenden stellen finanzielle Hürden immer noch eine Herausforderung dar. Für die Gestaltung verbesserter Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind Anstrengungen aller beteiligten Akteurinnen und Akteure notwendig. So auch wenn es darum geht, Teilzeitberufsausbildung bekannter zu machen. Dafür will die Bundesagentur für Arbeit mit einem praxisorieintierten Leitfaden sorgen.

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Die Zukunft von Hartz-IV-Sanktionen

Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart, die Hartz-IV-Sanktionsregeln (insbesondere für U-25) zu überprüfen. Neben diesem Anliegen waren Antäge der Grünen und der Linken Grund für eine Anhörung im Bundestagsausschuss „Arbeit und Soziales“. Vertreter aus dem Bereich der Wirtschaft nannten das System der Sanktionen ausgewogen. Auch Landkreistag und Städtetag sprachen sich – ebenso wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) – gegen eine generelle Abschaffung oder ein Moratorium der Sanktionen aus, wie es die Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen in ihren Anträgen gefordert hatten. Eine klare Ablehnung der Sanktionsregelungen kam von der Diakonie Deutschland. Die verschärften Sanktionen für Jugendliche seien nicht vertretbar, hieß es von Seiten des Deutschen Caritasverbandes (DCV). Sie könnten durchaus kontraproduktiv wirken, wenn etwa durch einen Verlust der Wohnung die Jugendlichen in kriminelle Bereiche abrutschen. Der DCV sprach dafür aus, das Sanktionsrecht gründlich zu überarbeiten.

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