Tag: 10. Juni 2013

Ist die duale Ausbildung Deutschlands neuer Exportschlager?

Bundesregierung legt Antrag im Bundestag vor: Um die Jugendarbeitslosigkeit in der EU zu bekämpfen, sollen Kooperationen mit europäischen Nachbarländern zum Auf- und Ausbau dualer Bildungsgänge geschlossen werden. Die Fraktionen fordern, die Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperation am Bundesinstitut für Berufsbildung stufenweise als Zentralstelle der Bundesregierung auszubauen und weiter eng mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen und den Auslandshandelskammern zusammenzuarbeiten. Ferner sollen deutsche Unternehmen ermuntert werden, verstärkt Kooperationen mit deutschen Auslandsschulen und ausländischen Hochschulen hinsichtlich eines dualen Studiums zu suchen. Zudem schlagen CDU/CSU und FDP vor, Vernetzung der Akteure des Auslandsschulwesens mit der deutschen Wirtschaft zu intensivieren und die Einrichtung eines ständigen Arbeitskreises Auslandsschulwesen/Wirtschaft zu unterstützen und arbeits- und aufenthaltsrechtliche Regelungen zu überprüfen. So soll der Fachkräftezuzug unterhalb der Universitätsabsolventen, also zum Beispiel für Auszubildende, erleichtert werden.

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Jugendarmut ist weit mehr als ein finanzielles Problem

BAG KJS veröffentlicht Kommuniqué „Gemeinsam Ausgrenzung verhindern.“: Die 18- bis 24-jährigen sind mit 23,4 Prozent die am stärksten von Armut bedrohte Altersgruppe. Über 1,5 Millionen junge Menschen bis 35 Jahre sind ohne Ausbildung. Ein Großteil Jugendlicher, die sich mit Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit (BA) um einen Ausbildungsplatz bemüht haben, scheinen verschollen. Über rund 96.000 von ihnen liegen der BA keine Informationen über den Verbleib vor und zunehmend junge Menschen geraten in die Wohnungslosigkeit. Dagegen will die Initiative Jugend(ar)mut etwas unternehmen. Die Jugendarmutskonferenz 2013 hat ausgehend von diesen Problemlagen in einem Abschlusskommuniqué Herausforderungen und Handlungsansätze formuliert.

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