Bundesregierung legt Antrag im Bundestag vor: Um die Jugendarbeitslosigkeit in der EU zu bekämpfen, sollen Kooperationen mit europäischen Nachbarländern zum Auf- und Ausbau dualer Bildungsgänge geschlossen werden. Die Fraktionen fordern, die Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperation am Bundesinstitut für Berufsbildung stufenweise als Zentralstelle der Bundesregierung auszubauen und weiter eng mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen und den Auslandshandelskammern zusammenzuarbeiten. Ferner sollen deutsche Unternehmen ermuntert werden, verstärkt Kooperationen mit deutschen Auslandsschulen und ausländischen Hochschulen hinsichtlich eines dualen Studiums zu suchen. Zudem schlagen CDU/CSU und FDP vor, Vernetzung der Akteure des Auslandsschulwesens mit der deutschen Wirtschaft zu intensivieren und die Einrichtung eines ständigen Arbeitskreises Auslandsschulwesen/Wirtschaft zu unterstützen und arbeits- und aufenthaltsrechtliche Regelungen zu überprüfen. So soll der Fachkräftezuzug unterhalb der Universitätsabsolventen, also zum Beispiel für Auszubildende, erleichtert werden.