Tag: 5. Juli 2010

Integrationsunwillige Muslime?

„Zwangsheirat, Kopftuch, Ehre und Gewalt sind zentrale Stichworte in der Diskussion über die „Integrationsunwilligkeit“ muslimischer Migranten. In seinem neuen Buch lässt Prof. Dr. Ahmet Toprak

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Geschlechterunterschiede bei Bildungsresultaten

Immer noch ist Europa von Bildungsparitäten zwischen Geschlechtern gekennzeichnet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der EU Kommission, die noch unter der schwedischen Ratspräsidentschaft Ende 2009 in Auftrag gegeben wurde. Ungleichheiten und Differenzen zwischen den Geschlechtern haben sich im Bildungsbereich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Insbesondere im Hinblick auf den Bildungserfolg sind sie komplexer geworden. Die Studie fasst die aktuelle Situation zusammen. Darüber hinaus bietet sie einen Überblick über die politischen Maßnahmen und Strategien, die in Europa eingesetzt werden, um Geschlechterungerechtigkeiten im Bildungssystem zu begegnen.

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Ausbildung für alle jungen Menschen – Konsequenzen für Berufsbildung und Förderung

Positionspapier des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit anlässlich des Berufsbildungsberichts 2010: Mit dem Ziel „Ausbildung für Alle“ fordert der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit passende Förderinstrumente, um der Ausgrenzung benachteiligter Jugendlicher auf dem Arbeitsmarkt zu begegnen. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit bewertet dabei nicht allein den Berufsbildungsbericht 2010 aus Sicht der Jugendsozialarbeit, sondern gibt konkrete Hinweise, wie junge Menschen mit Unterstützungsbedarf dennoch eine Ausbildung abschließen können und nennt Kriterien, damit individuelle Förderung frühzeitig in der Schule beginnen und der Übergang in den Beruf gelingen kann. Im Fokus steht hier der Wunsch nach einer kohärenten Förderstrategie, zu der die Partner im Verbund ihre Expertise in die politische und fachliche Diskussion einbringen möchten. Abschließend erfolgt ein kurzer Ausblick auf die Entwicklung des Deutschen Qualifikationsrahmens.

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Konzepte und Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Integration benachteiligter junger Menschen

Katholische Jugendsozialarbeit plädiert für individuelle Hilfeleistungen: aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Arbeitsmarktpolitik hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V. das Positionspapier „Konzepte und Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Integration benachteiligter junger Menschen“ beschlossen. Darin legt sie sehr dezidiert Forderungen und Ideen bezüglich eines künftigen Systems und der damit verbundenen geplanten Instrumentenreform (im SGB II und III) vor. Nachdem eine neue Struktur für die Trägerschaft in der Grundsicherung für Arbeitssuchende geschaffen wird und die Bedarfssätze den Erfordernissen des Bundesverfassungsgerichtsurteils angepasst werden, steht auch eine grundsätzliche Instrumentenreform an. Es geht darum, die Instrumente zur Eingliederung den Erfordernissen anzupassen und vor Ort eine wirksame Hilfe zu gewährleisten. Nach Auffassung der Katholischen Jugendsozialarbeit sind besonders die Schnittstellen zwischen SGB II und SGB VIII in den Blick zu nehmen. Eine Koordination von Hilfeleistungen der unterschiedlichen Gesetzbücher ist notwendig um Integrationserfolge nachhaltig sicher zu stellen. Damit Integration junger Menschen gelingt und Armut verhindert werden kann, bedarf es einer ganzheitlichen Sicht der jungen Menschen, einer kohärenten Förderung und abgestimmte Hilfeleistung aus allen Rechtskreisen.

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