Tag: 10. Mai 2010

Modellprojekt „Bürgerarbeit“ – Interessensbekundungsverfahren

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat ein Interessenbekundungsverfahren zur Durchführung von Modellprojekten „Bürgerarbeit“ gestartet. Ziel dieses bundesweiten Interessenbekundungsverfahrens ist die Entwicklung und Verbreitung von Handlungskonzepten zur verbesserten Arbeitsmarktintegration von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Die Potentiale einer Region sollen bei der Erarbeitung von Lösungen für die Eingliederung in den Arbeitsmarkt umfassend einbezogen werden. Die vorgeschlagenen Konzepte sollen im regionalen Konsens entwickelt werden. Das Interessensbekundungsverfahren richtet sich an Argen, Agenturen in getrennter Aufgabenwahrnehmung oder Optionskommunen. Wer Anbieter von Bürgerarbeitsplätzen sein kann oder wie diese ausgewählt werden sollen, definiert die Bekanntmachung des BMAS nicht näher. Die Zuweisung erfolgt durch die Grundsicherstellen.

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Einwanderung nach Ostdeutschland: Neue Chance 2011

In Deutschland – insbesondere in Ostdeutschland – hat sich aufgrund der Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung ein erheblicher demographischer Problemdruck aufgebaut. Zuwanderung könnte diesen Druck mindern. Während Westdeutschland zumindest seit der Zuwanderung von „Gastarbeitern“ in den 1950er Jahren eine Geschichte der Immigration aufweisen kann, fehlen in den ostdeutschen Ländern weitgehend solche Einwanderungserfahrungen und auch helfende Netzwerke ausländischer Bevölkerungsgruppen. Dies zeigt eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Ein Ausweg könnte nach Auffassung der Autoren die Einwanderung aus Mittelosteuropa sein. Die ab Mai 2011 in den Arbeitsmarkt drängenden Zu- und Einwanderer aus den östlichen Nachbarländern sollten daher nicht durch neuerliche Restriktionen abgeschreckt werden.

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