Schlagwort: geschlechtsspezifisch

Alle Mädchen haben Rechte

Als Reaktion auf sexualisierte Gewalt gegenüber Mädchen und Frauen hat Zartbitter Köln eine neue Broschüre entwickelt. Unter dem Titel „Alle Mädchen haben Rechte“ werden Mädchen

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Integration geflüchteter Mädchen und Frauen

Etwa 17.000 Frauen und Mädchen stellten im Januar 2016 erstmalig einen Asylantrag. Das war rund ein Drittel der Gesamtanträge. Doch über die „spezifische Situation der seit 2015 nach Deutschland geflüchteten Frauen und Mädchen“ weiß man wenig. Auch die Bundesregierung kann da nicht helfen. Die Abgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen hatten die Bundesregierung um mehr Informationen gebeten. Sie wollten wissen, wie viele der geflüchteten Frauen als Analphabetinnen hergekommen sind. Wie häufig sie Integrationskurse besuchen. Ob sie auf Dauer in Deutschland bleiben und hier auch arbeiten wollen. Die Bundesregierung verweist auf mehrere aktuelle Untersuchungen, die einen Überblick über die Lebensumstände der weiblichen Flüchtlinge in Deutschland geben sollen. Die Ergebnisse, die in diesem und im kommenden Jahr vorliegen sollen, dürften bereits vorhandene Erkenntnisse des BAMF ergänzen. Das BAMF weiß, dass 82 Prozent der Flüchtlingsfrauen keinen Beruf haben und rund ein Drittel von ihnen keine Schule besucht hat.

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Junge Frauen haben bei der Ausbildungssuche schlechtere Erfolgschancen

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) untersuchte Erfolgschancen junger Frauen und Männer bei der Einmündung in Ausbildung. Nach wie vor sind berufliche Tätigkeiten und der Arbeitsmarkt in Deutschland stark geschlechtsspezifisch geprägt. Denn obwohl junge Frauen in der Schule besser abschneiden und höhere Schulabschlüsse aufweisen, ist die Suche nach einem betrieblichen Ausbildungsplatz für sie schwieriger als für junge Männer. Junge Frauen konzentrieren sich bei ihrer Berufswahl auf ein sehr enges Spektrum. Sie interessieren sich vorrangig für kaufmännische und Dienstleistungsberufe, gewerblich-technische Berufe kommen für sie kaum in Betracht. Das Berufswahlspektrum junger Männer ist dagegen wesentlich breiter. Die unterschiedlich guten Chancen junger Männer und Frauen auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz lassen sich somit auf die Unterschiede in den beruflichen Wünschen zurückführen. Die BIBB-Untersuchung weist nach, dass die Unterschiede in den Erfolgschancen zwischen Frauen und Männern vor allem auf die unterschiedliche Konkurrenzsituation in den von ihnen bevorzugten Berufen zurückzuführen sind. Denn für Frauen besteht das Problem, dass sie in den favorisierten Dienstleistungs- und kaufmännischen Berufen sehr stark untereinander um die betrieblichen Ausbildungsstellen konkurrieren. Teilweise kommt in diesen Berufen auch noch eine größere Nachfrage vonseiten der Männer hinzu. Männer haben dagegen den Vorteil, dass viele gewerblich-technische Berufe generell eher weniger nachgefragt werden und es hier so gut wie keine Konkurrenz durch Frauen gibt.

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