Weniger Minijobs durch Mindestlohn
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bestätigte, dass seit der Einführung des Mindestlohns rund 125.000 Minijobs abgebaut wurden. Immer häufiger wurden diese in sozialversicherungspflichtige
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Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bestätigte, dass seit der Einführung des Mindestlohns rund 125.000 Minijobs abgebaut wurden. Immer häufiger wurden diese in sozialversicherungspflichtige
Seit Einführung der EU-Jugendgarantie im Jahr 2013 ist die Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union deutlich gesunken. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf die
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will mit der Fördermaßnahme „Zuschuss für die Berufsanerkennung“ den Zugang in ein Berufsanerkennungsverfahren zur Feststellung der Gleichwertigkeit einer
Um geflüchtete Menschen und Geringqualifizierte bestmöglich in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren, ist eine große gesamtgesellschaftliche Anstregung unerlässlich. Viele dieser Menschen finden nicht von heute auf morgen den Weg in den erstern Arbeitsmarkt. Fehlende Sprachkenntnisse und Qualifizierungsunterschiede sind wesentliche Hürden für eine nachhaltige Beschäftigung. Deshalb haben sich der Vorstand und Verwaltungsrat der BA, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auf ein neues Kooperationsmodell verständigt, das auf bewährten Förderansätzen aufbaut. Damit erwerbsfähige, nicht mehr berufsschulpflichtige Personen mit Migrationshintergrund und mit erheblichen Sprachdefiziten besser und schneller in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integriert werden können, setzt die Regionaldirektion und der Zusammenschluss der Arbeitgeber in Baden-Württemberg auf eine modulare Teilqualifizierung. Flächendeckend soll in Baden-Württemberg die Integrationsqualifizierung Sprache und Beruf (IQSB) umgesetzt werden. Für die Umsetzung der IQSB wurden die fachtheoretischen und fachpraktischen Inhalte der Module, die sich am Ausbildungsrahmenplan des jeweiligen Berufes orientieren, mit der Vermittlung von Fachsprache und (Arbeits)Kultur angereichert. Die Maßnahme dauert sechs Monate.
Viele junge Menschen gehen immer noch leer aus auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. 65 Prozent der unter 25-jährigen Arbeitslosen sind ohne Berufsabschluss. Ihnen bleiben Chancen verwehrt. Häufig sind sie von Armut betroffen oder bedroht. Oft setzt sich das über Generationen fest. Solchen Armutskarrieren will der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) ein Ende setzen. Auch das Hin- und Herschieben zwischen Jobcenter und Arbeitsagentur soll ein Ende haben. Denn jenachdem, ob die Eltern gerade in Arbeit sind oder nicht, wechselt die Zuständigkeit der Behörden. Damit werden die Jugendlichen immer wieder mit neuen Ansprechpersonen konfrontiert. Bieziehen ihre Eltern Hartz IV, sind die Jobcenter für die Jugendlichen zuständig. Ist dies nicht der Fall, sind die Arbeitsagenturen ihr Ansprechpartner. Die Arbeitgeber und die Gewerkschaften (beide im BA-Verwaltungsrat) schlagen vor, dass zukünftig alle jungen Menschen von den Arbeitsagenturen betreut werden, sofern sie unter 25 Jahren sind und noch keine Erstausbildung abgeschlossen haben. Diese Betreuung soll aus Mitteln der Arbeitslosenversicherung bezahlt werden. Außerdem sollen die Arbeitsagenturen die alleinige Zuständigkeit für Rehabilitanden erhalten. Der BA-Verwaltungsrat verspricht sich durch die Beseitigung der Schnittstellenprobleme eine effiziente Beratung, Betreuung und Eingliederung die dem Sozialsystem langfristig erhebliche Kosten erspart.
Die Qualifizierung von Maßnahmeteilnehmer ist ähnlich wahrscheinlich, wie die Qualifizierung regulärer Beschäftigter. 23 Prozent der Ein-Euro-Jobber in Betrieben erhielten Qualifizierungsmaßnahmen. Bei regulär Beschäftigten nahmen circa 26 Prozent an Weiterbildung teil. (Datenbasis 2010). Ein-Euro-Jobber auch in ihrer persönlichen und beruflichen Ausbildung zu fördern bzw. zu qualifzieren, ist eine freiwillige Entscheidung der Betriebe. Sie können dafür Bewerbertrainings einsetzen, das Nachholen eines Schulabschlusses anbieten, soziale Kompetenzen fördern oder (fach)berufliche Qualifikationen vertiefen. Die Ergebnisse einer IAB-Untersuchung zeigen, dass jüngere Teilnehmer eher an Weiterbildung und Qualifizierung teilnehmen als ältere. Die Teilnahmewahrscheinlichkeit steigt zudem mit der Anzahl der Ein-Euro-Jobber in einem Betrieb an. Für die Qualifikationswahrscheinlichkeit ist nicht das Geschlecht entscheidend, sondern die auszuübende Tätigkeit.
In den letzten 12 Monaten, von Oktober 2015 bis September 2016, hat die Bundesagentur für Arbeit im sogenannten „Beitragshaushalt SGB III“ insgesamt nahezu 5,1 Milliarden
Der Deutsche Bundestag hat ein neues Arbeitnehmerüberlassungsgesetz verabschiedet. Mit dem neuen Gesetz will die Regierung flächendeckend einen fairen und geregelten Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt sicherstellen.
Gegen die Ein-Euro-Jobs bzw. Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose wird mal wieder Kritik geäußert. Die kommt aus der Politik, aus der Verwaltung und von Erwerbslosen selbst. Die
Durch das ab 1. August 2016 geltende „Rechtsvereinfachungsgesetz“ ergeben sich Änderungen der SGB II-Leistungen für Auszubildende. Der Rechtsanwalt Joachim Schaller aus Hamburg hat ein ausführliches