Reale Ausgrenzungsprozesse in Ausbildung und Beschäftigung: Erst erkennen, dann gegensteuern

Um die Frage zu klären, welche Rolle der Jugendsozialarbeit bei der Vermittlung von Inklusionschancen zukommt, muss zunächst im Rahmen der bildungs- und sozialpolitischen Reformdiskussion eine kritische Auseinandersetzung mit den Zielen und Grenzen der heutigen Jugendsozialarbeit erfolgen. In ihrem nun erschienenen Band „Inklusion und Jugendsozialarbeit. Aufforderung zur Reflexion von Ausgrenzungsprozessen und zur Neubestimmung des sozialpolitischen Auftrags“ zeigen die Herausgeberinnen Birgit Marx und Heide Funk auf, wie Jugendliche und junge Erwachsene aus Ausbildung und Beschäftigung ausgeschlossen werden und was dies für sie bedeutet. Ihr Ziel ist es, eine sozialpolitische Diskussion über die derzeitige Realität und Folgen von Ausgrenzung anzuregen.

Unklare Definitionen prägen die aktuelle Diskussion um Inklusion. Deshalb werden in der Einleitung die Begriffe Inklusion, Exklusion und Integration aufgegriffen und in zwei Konzeptionen begrifflich eingeordnet: Vorgelegt werden ein analytisches Konzept mit dem Fokus der gesellschaftlichen Teilnahme von Menschen sowie ein programmatisches Modell mit der gesellschaftlichen Teilhabe in lebensweltlichen und sozialintegrativen Kontexten. „

Herausgegeben wurde der Band „Inklusion und Jugendsozialarbeit. Aufforderung zur Reflexion von Ausgrenzungsprozessen und zur Neubestimmung des sozialpolitischen Auftrags“ von den Autoren Birgit Marx (Hrsg.) / Heide Funk (Hrsg.)

Bestellt werden kann über:
IN VIA Verlag, Giersmauer 35, 33098 Paderborn
invia-verlag@invia-akademie.de

Stückpreis: 26,70 Euro zzgl. Versandkosten;
ISBN-Nr. 978-3-9812641-8-0

Quelle: IN VIA Verlag

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