Mädchen* und junge Frauen* ohne Wenn und Aber auf die politische Agenda!

Anlässlich des internationalen Welt-Mädchen*tag (International Day of the Girl Child) weist die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) mit einem Positionspapier darauf hin, dass Mädchen* und junge Frauen* in Deutschland dringend auf die politische Agenda gesetzt werden müssen. Die Bundesregierung plane zwar, das Ziel der Gleichstellung innerhalb einer Dekade zu erreichen, der Koalitionsvertrag greife aber nur Männer- und Jungen*politik auf und ließe Mädchen* unerwähnt. Die ressortübergreifenden Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung adressiere zudem gar nicht an junge Menschen. Wolle man Gleichstellung erreichen, müssten weiterhin bestehenden strukturellen Benachteiligungen von Mädchen* und jungen Frauen* abgebaut werden.

Die BAG EJSA fordert daher im Positionspapier, eine systematische Datenbasis zu schaffen, um die Stellschrauben für den Abbau stereotyper Sozialisationsprozesse und die Bedarfe von Mädchen* in ihren vielfältigen Lebenswelten zu erkennen. Außerdem wird eine breite Strukturförderung für geeignete Maßnahmen und Projekte für Mädchen* und junge Frauen* angemahnt, denn Mädchen*(sozial)arbeit sei Gleichstellungspolitik!

Das Positionspapier kann mitgezeichnet werden. Zu den erstunterzeichnenden bundespolitischen Interessenvertretungen zählt auch IN VIA Deutschland aus dem Netzwerk der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. Interessierte Mitzeichner*innen wenden sich an BAG EJSA, Annemarie Blohm, Fon: 030 28 395 – 312, E-Mail: blohm@bagejsa.de,

Quelle: BAG EJSA; IN VIA

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