Am 24.2.2022 wurde Lisi Maier mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Damit wurde ihr jahrzehntelanges Wirken in der katholischen Jugend(sozial)arbeit, der Gleichstellungspolitik und ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Familie, Jugend und Schuldigitalisierung (Berliner Senat), hat die hohe Auszeichnung im Namen des Bundespräsidenten überreicht. Bozkurt stellte Maier in seiner Laudatio als Vorbild für viele junge Menschen heraus. Sie animiere junge Menschen dazu, sich zu engagieren, Solidarität zu zeigen und gegen Vorurteile einzutreten.
Maier war seit ihrem elften Lebensjahr in der bayerischen Kolpingjugend tätig. 2012 wurde sie sowohl zur hauptamtlichen Bundesvorsitzenden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) als auch zur Vorsitzenden des Deutschen Bundesjugendrings gewählt. Von 2015 bis 2021 war Maier auch Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V.
2021 wurde Maier von der Europäischen Bewegung Deutschland mit dem Preis „Frauen Europas“ ausgezeichnet. Maiers Engagement ist umfassend: Sie hat auch den Aufbau eines nationalen Jugendrings in der Ukraine unterstützt, bei der Schaffung tragfähiger Strukturen geholfen, zahlreiche europäische Begegnungsprojekte mit Jugendorganisationen initiiert oder Fördermittel und politische Unterstützung organisiert. Darüber hinaus hatte sie zahlreiche weitere Ehrenämter in unterschiedlichsten Funktionen ausgeübt oder bekleidet sie noch heute. Seit dem 1. November 2021 ist sie Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung.
Quelle: Senatsverwaltung für Jugend, Bildung und Familie; BAG KJS