Von den minderjährigen unverheirateten Kindern und Jugendlichen in SGB-II-Bedarfsgemeinschaften lebten 2018 insgesamt 27,9 Prozent in den 15 Großstädten – inkl. der Region Hannover. Die SGB-II-Quote u18 betrug in 2018 (vorläufig) 14,8 Prozent – 13,0 Prozent im Bund ohne die 15 Großstädte und 22,9 Prozent in den 15 Großstädten. Das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) hat ein Quoten-Ranking von 2006 bis 2018 aufgestellt. Rang 1 im Positiv-Ranking von 2006 bis 2018 belegt immer München (M). Dresden verdrängt in 2018 erstmals, rechnerisch minimal und vorläufig, Stuttgart von Rang 2 auf Rang 3. Aufgestiegen im Positiv-Ranking sind neben Dresden: Leipzig (L 2018: Rang 9), Berlin (B: 2017/18: Rang 11; bis 2015 auf Rang 15) und nach 2015 das zuvor abgestiegene Frankfurt am Main (F: 2017/18 Rang 5). Die SGB-II-Quoten u18 reichten 2018 in den 15 Großstädten von 11,0 Prozent in München bis 31,3 Prozent in Bremen und 33,8 Prozent in Essen. In Bremen und Essen wurden in 2018 mehr minderjährige unverheiratete Kinder und Jugendliche in SGB-II Bedarfsgemeinschaften registriert als in den zwölf Vorjahren (2006 bis 2017).
Quelle: Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ)