Die bundesgeförderten Beratungsdienste „Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer“ (MBE) und „Jugendmigrationsdienste“ (JMD) in der Zuständigkeit des Bundesministeriums des Innern (BMI) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bilden wichtige Grundpfeiler der Integrationspolitik des Bundes. Beide Einrichtungen haben sich zu anerkannten Anlauf- und Beratungsstellen für Menschen mit Migrationshintergrund entwickelt.
Neben spezifischen Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmalen der jeweiligen Dienste gibt es eine Reihe von Gemeinsamkeiten bezüglich der Zielgruppen, Beratungsinhalte und räumlichen Nähe der Beratungseinrichtungen. Die beiden Ministerien haben daher Handlungsempfehlungen entwickelt, um die Angebote vor Ort zu verbessern und Synergien besser nutzbar zu machen.
Die Handlungsempfehlungen konzentrieren sich auf die größte Schnittmenge der Beratungsdienste, der Zielgruppe „Familie“. Eltern, die die MBE aufsuchen, benötigen Rat und individuelle Hilfestellung zu Fragen wie Spracherwerb, Wohnung und Arbeit – aber auch bezüglich Bildung und Ausbildung ihrer Kinder. Heranwachsende, die die JMD aufsuchen, sollen vor allem am Übergang zwischen Schule und Beruf unterstützt werden und brauchen altersgerechte individuelle Hilfestellungen und Begleitung.
Die Zusammenarbeit von JMD und MBE vor Ort soll insbesondere in der Integrationsbegleitung von Familien mit Hilfe der praxisnahen Handlungsempfehlungen strukturell optimiert werden. Ziel ist die Weiterentwicklung der Kooperation zwischen den Beratungsdiensten.“
Die Handlungsempfehlungen stehen Ihnen im Anhang zum Download zur Verfügung.
Quelle: BMFSFI und BMI
Dokumente: 20130705_Handlungsempfehlungen_JMD_MBE.pdf