Tag: 16. September 2013

Das Programm „Kompetenzagenturen“ ein voller Erfolg

Bundesjugendministerium legt Abschlussevaluation zum Programm „Kompetenzagenturen“ vor: Das Programm Kompetenzagenturen übernahm in Landkreisen, Kommunen und Quartieren eine wichtige Funktion. Mit dem Handlungsansatz des Case Managements im weiteren Sinne wurden Jugendliche unterstützt, denen angesichts ihrer Problemlagen oftmals ohne Begleitung kein Übergang in den Beruf gelungen wäre. Die Kompetenzagenturen sind quasi „der doppelte Boden“ eines Hilfesystems. Ihnen gelang es, junge Menschen zu erreichen, die ansonsten durch alle Raster gefallen wären. Im Förderzeitraum 2008 bis 2013 gelang es rund 180 Kompetenzagenturen über 100.000 Jugendliche zu erreichen und individuell zu begleiten. Mit überaus gutem Ergebnis: Über 70% der Jugendlichen konnten die Unterstützung erfolgreich beenden. Den Kompetenzagenturen ist es grundsätzlich gut gelungen, vertrauensvolle Beziehungen zu anderen Akteuren in der Region aufzubauen, zwischen den Unterstützung anbietenden Akteuren zu vermitteln und ihr integriertes Zusammenwirken zum Wohl der jungen Menschen zu initiieren. Von besonderer Bedeutung war die enge Zusammenarbeit mit den Jugendmigrationsdiensten. Das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanzierte Programm läuft mit Ende der aktuellen ESF-Förderperiode am 31.12.2013 aus.

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Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in der Schule

AWO legt Ergebnisse einer Studie und Empfehlungen für eine gelingende Praxis vor: Das AWO-ISS-Projekt „Inklusive Gesellschaft – Kinder und Jugendliche in ihrer Teilhabe in der Schule fördern“ ist der Frage nachgegangen, wie Jugendhilfe in Kooperation mit Schule soziale Inklusion und individuelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen fördern und Schule als Ort der Lebenswelt förderlich mit gestalten kann.
Auf der Grundlage eines weitgefassten Inklusionsverständnisses und der Ergebnisse von Experteninterviews wurde ein Modell entwickelt, welches auf den unterschiedlichen Ebenen der Kulturen, Strukturen und Praktiken Zugangsmöglichkeiten und Handlungsansätze von Jugendhilfeträgern für eine sich inklusiv verändernde Schule erfasst und darstellt. Hierzu werden sowohl die Gelingensbedingungen von Inklusion in der Schule, als auch deren Barrieren für alle drei Ebenen herausgearbeitet. Im Ergebnis entsteht ein Konzept, welches auf die Erfordernisse und Anforderungen der Träger sozialer Arbeit in den Bereichen Schulsozialarbeit und Kooperation von Ganztagsschule und Jugendhilfe abgestimmt ist und sich mit abschließenden Empfehlungen an beide Systeme richtet, um ganzheitliche Konzepte einer inklusiven Schule gemeinsam zu realisieren.

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