Umsetzung der „Assistierten Ausbildung“ – Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage

Die Bundesregierung hat auf die Kleine Anfrage der LINKEN zur „Assistierten Ausbildung“ geantwortet. Die Antwort enthält keine wirklichen Neuigkeiten; die meisten Informationen sind bereits aus den Verdingungsunterlagen oder anderen Verlautbarungen bekannt. Gegen den Vorwurf, die Zielgruppe der „Assistierten Ausbildung“ sei „eng eingegrenzt“, wehrt sich die Bundesregierung. Zu allen Fragen, die sich auf den Personalschlüssel und besondere Stuationen wie Losgrößen, abzudeckendes Berufespektrum, regionale Besonderheiten/ländlicher Raum, gibt es keine konkreten Antworten.

Start aufgrund Kurzfristigkeit mit 5.241 Plätzen

Man erfährt allerdings, dass für das Ausbildungsjahr 2015/16 für die „Assistierte Ausbildung“ 5.241 Plätze bestellt wurden. Da die gesetzliche Änderung, mit der die „Assistierte Ausbildung“ eingeführt wurde, sehr kurzfristig erfolgt sei, habe man zum Beginn dieses Ausbildungsjahres nicht mehr Plätze schaffen können.

Eine Unterstützung von Jugendlichen in vollzeitschulischer Ausbildung ist mit dem Instrument nicht vorgesehen. Die Bundesregierung verweist auf den Föderalismus. Ihrer Ansicht nach sind für vollzeitschulische Ausbildungen ausschließlich die Ländern zuständig.

Wie die „Assisterte Ausbildung“ umgesetzt werden soll, ist in einem Fachkonzept der Bundesagentur für Arbeit beschrieben. Ein afa-Info fast dieses zusammen.

Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages

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