Die Studie reKIS (rechtsextreme Einflussnahmen auf den Kinderschutz) der Technischen Hochschule Köln (TH Köln) untersucht, inwieweit in der Kinder- und Jugendhilfe – und speziell im Kinderschutz – Praxen der Einflussnahme extrem rechter Akteur*innen, Narrative oder Diskurse erfolgen. Ziel dabei ist es zu ergründen, welche Auswirkungen sich daraus für die Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) ergeben und welche Handlungsstrategien im Umgang mit diesen Entwicklungen entstehen. Mithilfe eines Fragebogens soll eine erste bundesweite explorative Bestandsaufnahme dazu vorgenommen werden.
Der Fragebogen richtet sich an Menschen, die in der Kinder- und Jugendhilfe und Jugendbildung und in den Kontexten Kinderschutz und Kinderrechte tätig sind, sowohl bei öffentlichen (z. B. Jugendamt, Landesbehörden) oder freien Trägern (z. B. im Kontext Hilfen zur Erziehung oder Jugendarbeit), als auch in Fachorganisationen/-verbänden (z. B. Kinderschutzbund), Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und erfordert keine Vorerfahrungen mit dem Thema rechtsextremer Einflussnahme im Rahmen der eigenen beruflichen Tätigkeit. Da Perspektiven und Wahrnehmungen je nach Person sehr unterschiedlich ausfallen können, können auch mehrere Mitarbeitende aus derselben Einrichtung teilnehmen.
Die Teilnahme erfolgt über eine anonyme Online-Befragung mit einer Bearbeitungsdauer von etwa 12 -15 Minuten. Die Befragung läuft bis zum 14. Dezember 2025. Die Ergebnisse der Befragung werden wir im Anschluss veröffentlichen.
Rückfragen beantwortet Prof.’in Dr. Birgit Jagusch (TH Köln): rekis@f01.th-koeln.de
