Die Jugendmigrationsdienste stärken – den Haushaltstitel bedarfsgerecht erhöhen

Das JMD-Programm ist mit seinen vielfältigen Aufgaben und seiner langjährigen Expertise ein wichtiger Bestandteil im Integrationskonzept des Bundes. Über 100.000 junge Menschen nutzen jährlich das JMD-Angebot; sie werden bei ihrer erfolgreichen Integration in Bildung und Ausbildung nachhaltig gefördert. Doch die derzeit veranschlagten 52,6 Mio. Euro im Bundeshaushalt 2019 reichen aber nicht aus, um den Bestand zu sichern und die Qualität der Angebote aufrecht zu halten. Nur mit einer deutlichen Aufstockung des Personals und einem Ausbau der Gruppenangebote können die JMD der im Koalitionsvertrag formulierten Herausforderung „teilhabeorientierte Gesellschaftspolitik für alle Menschen“ gerecht werden. Die Gruppenangebote, die die Schnittstelle zwischen JMD und Qualifizierung und Ausbildung bilden, erhöhen hierbei die Chancen für junge Menschen beim Übergang von Schule zu Qualifizierung und zu Beruf.

Die Jugendmigrationsdienste veranstalten daher am 20. September 2018 einen bundesweiten Aktionstag, um insbesondere bei Abgeordneten für Unterstützung zu werben. Diese sollen sich für eine bedarfsgerechte Erhöhung des Haushaltstitels im Jahr 2019 einsetzen.

Quelle: JMD  Bundestutor*innen

Ähnliche Artikel

Klimaschutz benötigt Tatkraft

Die Bundesregierung räumt dem Klimaschutz keine zentrale Rolle ein. Klimaschutz- und Umweltstandards werden im Rahmen des Möglichen reduziert, um Wirtschaftswachstum zu schaffen. Nachhaltiges Handeln und

Cybermobbing in Ausbildung und Berufsschule

Die Belastung von Schüler*innen durch digitale Beleidigungen und Belästigungen wird in zahlreichen wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Forschende des Deutschen Jugendinstituts (DJI) haben den Survey „Aufwachsen in

Skip to content