Ausbildung braucht Wohnen: Bessere Unterstützung der Jugendwohnheime angemahnt

Zum bayerischen Tag der Ausbildung fordern die Jugendhwohnheime bessere Unterstützung. Mit 63 Einrichtungen des Jugendwohnens in ganz Bayern, davon 54 in katholischer Trägerschaft, unterstützt die Jugendsozialarbeit junge Menschen dabei, ihre Berufsausbildung auch fern vom Heimatort erfolgreich absolvieren zu können.

„In jedem Jahr finden in Bayern mehr als 80.000 Jugendliche und junge Erwachsene in einem Jugendwohnheim altersgemäße Unterkunft und gute Verpflegung“, erläutert der Sprecher der Jugendwohnheime in Bayern, Stefan Bauer, aktuell erhobene Zahlen.

Für den Vorsitzenden der Katholischen Jugendsozialarbeit Bayern, Michael Eibl, ist aus Anlass des bayerischen Tags der Ausbildung 2013 die Unterstützung für diese unverzichtbaren Einrichtungen ein bedeutsames Anliegen: „Wir brauchen die Hilfe des Freistaats, um auch jungen Erwachsenen die notwendige sozialpädagogische Begleitung während ihrer Ausbildung weit weg von den Eltern anbieten zu können. Um den nachweisbaren Investitionsstau in den Einrichtungen von landesweit mehr als 170 Mio. Euro abzufedern, benötigen wir ebenfalls das Land. Hier sehen wir aber auch die Wirtschaft in der Pflicht.“ Eibl weist weiter darauf hin, dass Jugendwohnheime auch überall dort eine wichtige Funktion erfüllen können, wo Auszubildende aus dem europäischen Ausland nach Bayern kommen: „Mit Unterstützung der Unternehmen und ihrer Verbände stellen wir gerne die notwendigen umfassenden Hilfen zur Integration dieser Jugendlichen zur Verfügung.“ „

www.kjs-bayern.de

Quelle: LAG KJS Bayern

Ähnliche Artikel

Klimaschutz benötigt Tatkraft

Die Bundesregierung räumt dem Klimaschutz keine zentrale Rolle ein. Klimaschutz- und Umweltstandards werden im Rahmen des Möglichen reduziert, um Wirtschaftswachstum zu schaffen. Nachhaltiges Handeln und

Cybermobbing in Ausbildung und Berufsschule

Die Belastung von Schüler*innen durch digitale Beleidigungen und Belästigungen wird in zahlreichen wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Forschende des Deutschen Jugendinstituts (DJI) haben den Survey „Aufwachsen in

Skip to content